SMI im Januar

  • SMI im Januar

    @ Revinco


    Das stimmt. Aber das Abfedern des Währungsrisikos wird schon bei der Auftragserteilung schriftlich festgehalten. Das macht jedes international tätige Unternehmen. Somit dürfte die Margenminderung sehr gering ausfallen, und rechtfertigt m.E. in keiner Art und Weise einen solchen Kursrückgang.


    Deshalb gehe ich davon aus, dass hier einige big boys mächtig an der Schraube drehen. Ich bin gerne bereit meine ABB Positionen aufzulösen wenn die entsprechenden negativen Fakten auf dem Tisch liegen. Aber zur Zeit werden mir viel zu viele Argumente aufgetischt deren Relevanz ich mehr als stark anzweifle.


    Gruss

    Dr.Zock


    PS: Sorry im falschen Thread, bitte auf ABB-Thread wechseln !!!

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • SMI im Januar

    X wrote:

    Quote
    dow 12(0)91 :lol:

    sorry, musste sein


    Haben sie es noch geschafft ihn oben zu halten ...

    Manchmal gehts sehr gut - meistens jedoch in die Hose ...

    Und zur Auflockerung schau ich mir jetzt eines von sArge's videos auf sArge.ch an!

  • SMI im Januar

    learner wrote:

    Quote

    X wrote:



    aber ich würde hier mal gerne wissen, wer es schafft, gegen den Trend Geld zu machen.


    ich als geborener optimist, nun gut geld hab ich nicht gemacht im gegenteil, aber den smi habe ich geschlagen :D das reicht mir fürs erste :lol:

    Ich gehe nie mehr golfen!

    "Wieso nicht"?

    "Ich besitze Renten mit 1 % Rendite, meine Aktien sinken, ich habe Call´s statt Putt`s, ich liege im Dollar hoffnungsvoll schief, und die Idioten im Club fragen nach meinem Handicap!"

  • SMI im Januar

    citybueb wrote:

    Quote

    learner wrote:


    ich als geborener optimist, nun gut geld hab ich nicht gemacht im gegenteil, aber den smi habe ich geschlagen :D das reicht mir fürs erste :lol:


    mit viel pharma und viel banken gegen ende jahr... da brauchst du kein optimist zu sein :D


    tja...ich habs (bis gegen ende leztes jahr) trotz dieser "schwierigen" zusammensetzung nicht geschafft. :oops:

  • SMI im Januar

    X wrote:

    Quote


    tja...ich habs (bis gegen ende leztes jahr) trotz dieser "schwierigen" zusammensetzung nicht geschafft. :oops:


    hab alles in aktien gelagert welche nette dividenden abwerfen (ausser natürlich meine Actelion), hab mir gedacht wenn die welt schon untergeht, kann ich mir wenigstens mit den dividenden die welt schön trinken und gleichzeitig die "wirtschaft" ankurbeln...

    Ich gehe nie mehr golfen!

    "Wieso nicht"?

    "Ich besitze Renten mit 1 % Rendite, meine Aktien sinken, ich habe Call´s statt Putt`s, ich liege im Dollar hoffnungsvoll schief, und die Idioten im Club fragen nach meinem Handicap!"

  • SMI im Januar

    citybueb wrote:

    Quote

    X wrote:


    hab alles in aktien gelagert welche nette dividenden abwerfen (ausser natürlich meine Actelion), hab mir gedacht wenn die welt schon untergeht, kann ich mir wenigstens mit den dividenden die welt schön trinken und gleichzeitig die "wirtschaft" ankurbeln...


    bin leztes jahr leider zu früh aus eingigen dingen raus...tja...dafür kann ich jezt lachen (und hab mich mit puts eingedeckt..) so kann ich mich wenn die welt untergeht, mit der welt schön trinken :D

  • SMI im Januar

    Nugget wrote:

    Quote


    Aktien seien doch relativ moderat bewertet (schon vor der Krise) und Liquidität ist genug vorhanden. Und wie vorher auch von Dr. Zock angetönt, weisen viele Unternehmen Rekordergebnisse aus. Kann es unter diesen Umständen überhaupt zu einem langfristigen (mehrjährigen) Abwärtstrend kommen?


    Du stellst drei Prämissen auf, von denen zwei falsch sind und kommst durch korrekte Logik zu einer falschen Schlussfolgerung. Was soll man da machen?


    :?: Sind Aktien moderat bewertet?

    :?: Weisen Unternehmen Rekordergebnise aus? (2008)

    :!: Ist genug Liquidität vohanden? In Form von gedrucktem Geld ja, in Form von Krediten ja, in Form von Wertschöpfung nein.


    Quote:

    Quote
    (vielleicht wurde sie auch schon mal beantwortet, hab's jedoch nicht gefunden):


    http://board.cash.ch/bb/viewtopic.php?t=1723

  • SMI im Januar

    Rochefort wrote:

    Quote
    Zinsen müssen deutlich runter, d.h. 0.75%, alles andere macht in meinen Augen keinen Sinn. Die Inflation ist weniger zu gewichten als eine schwer wiegende Rezession.




    Soweit einverstanden. Es stellt sich aber die berechtigte Frage, ob Zinsänderungen jetzt noch etwas nützen und die Rezession aufhalten können. Günstige Zinsen haben zwei Wirkungen:


    Positiv: Konsumenten werden weniger belastet, Unternehmen kommen günstiger zu Investitionskapital

    Negativ: Sie verleiten die Konsumenten Schulden aufzubauen, fördern Blasen und helfen den Spekulanten mit Carry-Trades.




    Rochefort wrote:

    Quote
    Während Greenspan die Zinsen zu lange zu tief gehalten hat (und damit wesentlich das Schuldenmachen begünstigt hat), unterschätzte das FED unzter Bernanke das wahre Ausmass des Abschwungs und senkte zu wenig aggressiv ("too little, too late" ist ja mittlerweile schon fast sprichwörtlich...)


    Ein bisschen Geschichte: Bush, der Vater hatte wirtschaftlich keine sehr gute Bilanz. Nicht ganz so katastrophal wie der Sohn aber auch schlecht. Er wurde entsprechend durch Bill Clinton abgelöst unter dessen Führung die USA einen Haushaltsüberschuss erwirtschafteten.

    Papa Bush hat Greenspan für die Abwahl der Republikaner verantwortlich gemacht und ihm vorgeworfen, er hätte zu wenig aggressiv anfang der 90er Jahre die Zinsen gesenkt.

    Nun wollte Greenspan sich diesen Vorwurf nicht wieder von einem Bush gefallen lassen und hat nun in die andere Richtung übertrieben.

    Ja, durch die Zinssenkungen ab 2000 und vor allem die lockere Geldpolitik hat er die Rezession 2001 verhindert. Dafür wurde er die nächsten 5 Jahre als der "Maestro der Börsen" gelobt und verehrt.


    Jetzt zeigen sich die Schattenseiten dieser Politik des leichten Geldes. Die Konsumenten sind bis über beide Ohren verschuldet und die Sparquote liegt bei Null. Als die Japaner um 1990 in eine Rezession fielen, hatten sie wenigstens noch ihre Ersparnisse als weiches Kopfkissen. Wenn die Amerikaner in eine Rezession fallen, landen sie auf hartem Beton.


    Vielleicht werden wir rückblickend in ein paar Jahren - nach der Rezession - sagen, es wäre besser gewesen, Greenspan hätte die Rezession 2001 zugelassen. Sie wäre weniger dramatisch ausgefallen als die Rezession 2009.

  • SMI im Januar

    MarcusFabian wrote:


    Unterschiedliche Interessenlage:


    Konjunkturlagen sind kurzfristigen Tradern, welche mit derrivaten Instrumenten operieren, gleichgültig. Sie versuchen aus allen Bewegungsrichtungen der Börse Nutzen zu ziehen.

    Investoren profitieren vom langfristigen Aufwärtstrend. In Rezessionszeiten (besser natürlich vorher *wink* ) schichten sie Ihre Anlagen um.

    Ich glaube aus vielen Beiträgen herauszulesen, dass mehrheitlich Erstere hier auf dem Board aktiv sind. Wer Gespür, die notwendige Sachkenntnis und genügend Kaltblütigkeit besitzt, braucht sich deshalb um Bush, Greenspan und Barnenke nur insofern zu bekümmern, als dies für sein weiteres taktisches Vorgehen wichtig ist.

  • SMI im Januar

    Nugget wrote:

    Quote
    Aktien seien doch relativ moderat bewertet (schon vor der Krise) und Liquidität ist genug vorhanden. Und wie vorher auch von Dr. Zock angetönt, weisen viele Unternehmen Rekordergebnisse aus. Kann es unter diesen Umständen überhaupt zu einem langfristigen (mehrjährigen) Abwärtstrend kommen? Nun ja, habe bereits genug Prognosen gehört, doch interessiert mich


    Die Bewertung einer Sache ist subjektiv. Aktienpreise spiegeln das gegenwärtige Sentiment.


    Wenn das Sentiment gut ist, geht man gut essen, und der Wein soll teuer sein. Wenn das Sentiment schlecht ist, ist's einem bei Mustapha noch zu teuer. So ist's im Kleinen wie im Grossen.


    Aber was bewirkt das Sentiment?

    News? Diese Woche haben wir gehört, dass der Michigan-Index ein gutes Konsumentenvertrauen in den USA zeige. IBM, GE, Swatch, Geberit: Lauter gute Zahlen, die zeigen würden, dass die Rezession gar nicht da ist. Trotzdem bewegen sich die Märkte, als sei alles in der Rezession. Keine News vermag den Markt umzustimmen.


    Letzten Endes ist es ungeklärt, was das Sentiment ausmacht. Man hat auch seltsame Zusammenhänge von Jahreszahlen und Aktienbewertugen festgestellt, und es spricht viel dafür, dass der Sonnenwind einen Einfluss hat. Marktbewegungen, historische Bewegungen, finden planetarisch statt.


    Etwas (was?) bewirkt die regelmässigen Zyklen. Adam Smith hatte die Wirkkraft "invisible hand" genannt. Es gibt gewisse Regeln, aber es ist ungeklärt, wie sie zustande kommen, und was es ist, das das Verhalten bewirkt.


    Es wird gesagt, die Märkte nähmen die künftige Entwicklung vorweg. Nur weiss ja ein Mensch die künftige Entwicklung nach allem Ermessen nicht. Wenn einer es nicht weiss, können es dann viele wissen (Markt: Ein Ort, an dem viele wirken...)? Tatsächlich haben Märkte Dinge häufig "vorausgesehen". Wie das möglich ist? Vielleicht könnte Jung helfen: Es gibt etwas wie ein kollektives Unterbewusstes, das entsprechend unterbewusst handelt. Auch das spiegelt sich in den Märkten.


    Insgesamt geschehen solche Zyklen über lange Zeiträume. Was im Tagesablauf als hektische Veränderung aussieht, ist im Grossen nur eine minimale Bewegung.


    Insofern bin ich überzeugt, dass die Bewegung, die sich jetzt zeigt, nur sehr langsam ihre Richtung ändert. Rallyes kann es geben, aber der Markt wird seine gegenwärtige Richtung wieder neu aufnehmen.


    MHO.


    P.S. Womit ich begründet habe, warum ich Aktien liquidieren würde, wenn ich das Geld kurzfristig brauchen würde. Der Bärenmarkt kann durchaus auch längere Zeit wirken, bzw. ist es stets so.

  • SMI im Januar

    learner wrote:

    Quote
    News? Diese Woche haben wir gehört, dass der Michigan-Index ein gutes Konsumentenvertrauen in den USA zeige. IBM, GE, Swatch, Geberit: Lauter gute Zahlen, die zeigen würden, dass die Rezession gar nicht da ist. Trotzdem bewegen sich die Märkte, als sei alles in der Rezession. Keine News vermag den Markt umzustimmen.




    Das ist halt die Panik, die seit einem halben Jahr herrscht!




    Bin übrignens der Meinung, dass am Montag ein erneuter Versuch gestartet werden könnte, zumindest kurzfristig wieder zu den 8000er zu kommen!


    Ich weiss schon, ich lag bei all meinen grünen Theorien daneben seit einer Woche. Dennoch, wenn Japan grün ist, wird auch die Schweiz wieder grün sein und Amerika hat frei! Asien danach wieder grün und Schweiz auch wieder grün.


    Schliesslich ist der DJI bald bei 12'000! Diese Marke ist wohl äusserst wichtig! Hält sie, so gibt's ne Erholung, bricht sie ein, gibt's rot und rot und rot....

  • SMI im Januar

    tschonas




    An der NY-Börse hoffen bereits schon viele Händler dass es einen echten "wash out" gibt. Also ein Kurssturz von weiteren 15%, und dies möglichst innert 2-3 Tagen. Damit wäre aus Sicht der Händler die Sache "Subprime / Rezessionsängste udglm. vorerst gegessen, und in den sehr viel tieferen Kursen eingepreist.


    Die Wahrheit dürfte aber irgendwo ganz anders liegen. Da spielen ganz grosse Adressen mit den Ängsten / Unsicherheiten der Anleger und versuchen jede Panik mit neuen, masslos übertriebenen weiter News anzuheizen. Der Grund dürfte klar sein. Die wollen wieder günstig einsteigen um möglichst schnell die verlorenen Milliarden wieder reinzuholen.


    Fakt ist, dass es einige schlechte Konjunkturdaten gegeben hatte. Aber sowohl gute wie auch schlechte Konjunkturdaten müssen nicht relevant sein, bez. der Realität entsprechen. Diese können manipuliert werden, zumal diese Zahlen schon immer ein Spielball der Mächtigen waren um deren Interssen durchzusetzen. Denn was im krassem Gegensatz zu den Konjunkturzahlen steht, sind die Unternehmensgewinne-, und deren Perspektiven. Das Eine passt nicht mit dem Anderen zusammen. Selten haben sich diese beiden "Tatsachen" ( Konjunkturdaten versus Unternehmensgewinne / Ausblicke ) so weit auseinanderbewegt.


    Ich glaube demnach nicht an eine Rezession !!! Diese wird zur Zeit mit viel Feingespür von grossen Interessengruppen ( Republikaner ??? ) herbeigeredet und in den Medien wirksam plaziert.


    Und in diesem Falle hoffe ich nun recht zu behalten.

    ( Nicht so wie bei UBS wo ich immer hoffte unrecht zu haben... )


    Gruss

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )