SMI im Dezember

  • Ölpreis unter 90 Dollar

    Die beste Meldung im ausgehenden November und für einen goldigen Dezember ist, dass das Fässchen Rohöl nun unter 90$ liegt!!! :P


    Wenn das keine Seife für die Börse ist, weiss ich auch nicht mehr. Damit ist gut vorgespurt für den 11.12. Etwas erhöhen wird er zwar, sehe aber keine Preise jenseits der 100$ mehr. Vielleicht, mit Glück, ist das Thema 100$ je Fass gegessen für dieses Jahr. Januar, Februar ist traditionell eher schwächer. Damit könnte sich, falls die OPEC mitmacht und die Terroristen still sind, der Preis unter 100 stabilisieren.

  • SMI im Dezember

    Ein kleiner Gedanke, after-thought.


    Der Niedergang der Aktien im November, die furchterregende Rhetorik, die hier im Forum auch mitgetragen wurde, die apokalyptischen Visionen (UBS verschwindet von der Landkarte, etc.; der Dollar auch ...), trugen das Ihre bei, auch hier allen die distanzierte Sicht zu rauben. Es gab kaum mehr Gegenstimmen gegen die Untergangsprognosen, oder wenn es sie gab, wurden sie schon gar nicht wahrgenommen und noch weniger ernst genommen oder diskutiert.


    Die Presse trug das Ihre bei. Im Falle ABBs sagte z.B. die FuW, sie sei ein Zykliker, weswegen sie gestürzt sei. Was implizierte, dass wir am Ende eines Zyklus seien. Die Handelszeitung liess Mark Faber einfliegen, damit er seine deprimierte Sicht kundtue.


    Mark Faber, so ungefähr wie Markus Fabian: Wir stehen am Anfang des Crashes des Weltfinanzsystems.


    Sogar der distanzierte Alfons Cortes von der FuW konnte sich der negativen Wahrnehmung nicht entziehen und suggerierte, früh schon, wir stünden am Anfang einer lang anhaltenden Korrektur.


    Der ganze negative Overkill an Information verdrehte auch mir gehörig den Kopf, und wie man hörte, auch den Profis. Noch am Dienstag berichtete der Cash-Guru, Profis stellten Calls auch mit Verlusten glatt. Just am Punkt, an dem der Boden für einen kühlen Kopf zu sehen gewesen wäre.


    Am 21./23. und 26. November konnte man in vielen Aktien, auch in den Indizes, hohe Volatiilität bei hohen Volumen sehen, bei der aber der Boden nicht mehr unterboten wurde. Das beobachtete ich, weswegen ich schon am 21. November voll Kanne ging. Dann liess ich mich am Dienstag vom Dow narren, der unter seinen Widerstand bei 12800 tauchte. Nur einen Tag ohne Internet, und so konnte ich am folgenden Tag nicht sehen, dass er wieder zurücksprang, über 12800. Spätestens damit hätte es klar werden müssen, dass wir an einem Boden waren. Während vier Handelstagen tanzten Indizes und Aktien auf ihrem Boden. Hat es jemand hier im Forum gesagt, verdammt noch mal. Alle wir Siebenklugen, haben wir es gesehen, was für einen Blinden zu sehen gewesen wäre?


    Klar, nach solcher Chart-Formation hätte man das Weitere vermuten können: Am Mittwoch hörte ich, zu meiner Verblüffung: Stocks are rallying. Es war eine dionysische Rallye, wie ich sie kaum jemals gesehen habe. Und zur gleichen Zeit drehte die ganze Informationslage: Die Unternehmen seien günstig bewertet und machten gute Gewinne, die Weltwirtschaft bewege sich weiterhin auf hohem Niveau, die Banken seien unterbewertet, etc. etc.


    Leider erst am folgenden Tag konnte ich mich wieder in einem Hotel einquartieren, in dem ich WLAN hatte. Zwei Tage ohne Chart-Streaming bereute ich gewaltig.

  • Selektive Wahrnehmung ?

    erlaube mir darauf hinzuweisen, dass einer in diesen Foren immer gesagt hat. " es werde übertrieben".

    Anfeindungen, Spam, Bashing usw. sind für mich auch Trendsignale.


    Erinnere mich gerne an einen gewissen Emilio Gonzales, immer wenn dessen Provokationen die Volksseele zum Kochen brachte, klingelte es an der Börse.


    Also kurz Börse im Dezember: Ich rechne noch mit Überraschungen.

  • SMI im Dezember

    learner wrote:

    Quote
    Ein kleiner Gedanke, after-thought...


    Es gibt wahrscheinlich nur wenige Tage im Jahr, die an der Börse vergleichbar mit der letzten Woche sind. Deshalb war es einfach Pech, dass du nicht zugegen warst. Hoffentlich war's sonst schön.


    Sonst werden wir mal schauen müssen, was die nächsten Tage bringen. Börse ist pure Psychologie und neigt in allen Richtungen zu Übertreibungen. Deshalb trotz eventuell schwächerer fundamentals, die Korrektur war sicher zu heftig. Aber ich will nun nicht zu optimistisch sein. Finde das gefährlich. Die Krise ist nicht ausgestanden, wenn sich auch langsam gewisse Lösungen abzeichnen (siehe NZZ von heute). Aber wie schon früher gesagt, wenigstens lässt sich nun einigermassen ein Schaden abgrenzen. Das ist, imho, bereits die halbe Hypothek. 8)


    Weltuntergang? Ach "come on", wüsste mal zu gerne, was Marc Faber raucht. Wenn ich über Jahre einen Crash des Finanzsystem predige, einmal liege ich damit sicher richtig. Ist wie mit der Uhr die stehen geblieben ist. Einmal am Tag, ist sie die genaueste der Welt. Dumm für Fäbe und die Uhr ist, dass dies nur für einen Bruchteil einer Sekunde gilt.


    Ich hab zwar die Bodenbildung nicht gesehen, bin also eines dieser blinden Hühnchen. Aber stand sowieso schon so tief im Sumpf, dass es auch nicht mehr darauf ankam. Irgendwann in der Vergangenheit war ich von der Wette überzeugt und daran galt es festzuhalten (hab mir dabei schliesslich auch etwas gedacht). Es kann sehr sehr teuer an der Börse sein, nervöse Finger zu haben und vermeintlich zu viel zu wissen. Deshalb "Augen und Ohren zu" und durchgestanden die Pein.


    Man spricht wieder von der Korrektur der Korrektur. Kann sein, aber mit dem günstigen Erdöl (OPEC sei dank), den wieder günstigen Zinsen in Bush-Country und der traditionell günstigen Stimmung an der Börse zum Jahresende, hab ich im Moment wenig(er) Angst vor Bären.

  • SMI im Dezember

    learner wrote:

    Quote
    Hat es jemand hier im Forum gesagt, verdammt noch mal. Alle wir Siebenklugen, haben wir es gesehen, was für einen Blinden zu sehen gewesen wäre?


    Bei diesen Bodenbildung hätte auch ein Durchbruch nach unten stattfinden können. Jetzt nähern wir uns ja wieder den oberen Kanälen - es kann ja - mindestens für den Charttechniker nicht ausgeschlossen werden, dass dieser Boden nochmals getestet und ev. durchbrochen wird - vielleicht auch erst im Frühling od. Sommer 2008...


    Jetzt sind wir vielleicht zu stark angestiegen - man hat das Gefühl es würde schon keine Abschreiber mehr geben für die Banken, die den SMI nach oben gerissen haben...

  • SMI im Dezember

    meridiannet wrote:

    Quote


    Ich hab zwar die Bodenbildung nicht gesehen, bin also eines dieser blinden Hühnchen.


    Du hast die Bodenbildung deshalb nicht gesehen, weil es gar keine Bodenbildung gab:


    Oder siehst Du eine?


    [Blocked Image: http://img337.imageshack.us/img337/6231/djiasg2.png]




    Wir hatten ein Kaufsignal am 23. (MACD hat auf Buy gedreht). Das hat sich aber als Bullenfalle erwiesen.


    Am 26. war die logischste Annahme, dass das Tief vom 16. August bei etwa 12540 nochmals getestet wird.


    Ein erstes Kaufsignal gab es dann erst wieder knapp unter 13'000 P. am 27. (später Nachmittag). Ein Kaufsignal auf allen kurzfristigen Zeitebenen!


    Das habe ich auch so gepostet: http://board.cash.ch/bb/viewtopic.php?p=48435#48435

    Es war, da hat Learner recht, ein glasklares Kaufsignal.


    Aber wie gesagt: Eine Bodenbildung gab es nicht! Es gab nichts, das am 26. darauf hindeutete, dass ein Boden gefunden sein könnte.

  • SMI im Dezember

    Hmmm Bodenbildung, nicht eindeutig aber eigentlich schon...


    Wenn man bedenkt, dass eine mehrjährige stärkere Unterstützung bei ca. 8100 Punkten ist.

    Schlussendlich bildete sich ein Reversal auf der mehrjährigen Unterstützung sowie der unteren Trendlinie des Abwärtskanals.

    RSI generierte ein Kaufsignal.


    Spätestens mit dem Ausbruch nach oben aus dem Abwärtskanal, sowie dem Schneiden der MACD Linien hatten wir ein definitives Kaufsignal.

  • SMI im Dezember

    learner wrote:

    Quote
    Ein kleiner Gedanke, after-thought.

    Der Niedergang der Aktien im November, die furchterregende Rhetorik, die hier im Forum auch mitgetragen wurde, die apokalyptischen Visionen (UBS verschwindet von der Landkarte, etc.; der Dollar auch ...), trugen das Ihre bei, auch hier allen die distanzierte Sicht zu rauben. Es gab kaum mehr Gegenstimmen gegen die Untergangsprognosen, oder wenn es sie gab, wurden sie schon gar nicht wahrgenommen und noch weniger ernst genommen oder diskutiert.



    Und diese Befürchtungen sind immer noch vorhanden. Ich war zwar auch einer von denen welcher an einer Erholung glaubte und positive Meinungsbeiträge erwähnte. Nur ging niemand auf diese Beiträge ein, weil die auch zuwenig aussagekräftig waren. Aber zulezt riss auch bei mir langsam der Geduldsfaden. Ich denke das nächste Ungezifer wird die UK-Immobilienbrache betreffen, kann aber auch erst anfangs nächstes Jahr sein.

    Quote:

    Quote
    Im Falle ABBs sagte z.B. die FuW, sie sei ein Zykliker, weswegen sie gestürzt sei. Was implizierte, dass wir am Ende eines Zyklus seien. Mark Faber, so ungefähr wie Markus Fabian: Wir stehen am Anfang des Crashes des Weltfinanzsystems.


    Ja ABB ist zyklisch, aber wenn man die vollen Auftragsbücher und positiven Meldungen anschaut macht auch den schwächeren Dollar noch keinen Negativimpakt. Zusätzlich ist jetzt Windows Dressing angesagt bis Ende Jahr. Aber an einem Crash glaube ich noch nicht, erst im Frühlung nächstes Jahr unter umständen (falls US-Rezession und weitere Kreditkrise). Eine (schleichende) Rezession nächstes Jahr könnte ich jedoch vorstellen.

    Quote:

    Quote


    Sogar der distanzierte Alfons Cortes von der FuW konnte sich der negativen Wahrnehmung nicht entziehen und suggerierte, früh schon, wir stünden am Anfang einer lang anhaltenden Korrektur.


    Der ganze negative Overkill an Information verdrehte auch mir gehörig den Kopf, und wie man hörte, auch den Profis. Noch am Dienstag berichtete der Cash-Guru, Profis stellten Calls auch mit Verlusten glatt. Just am Punkt, an dem der Boden für einen kühlen Kopf zu sehen gewesen wäre.



    So wie Du reagierst nehme ich an, Du hast relativ grosse Verlüste hinnehmen müssen. Ich war auch kurz davor, da ich wegen dem Negativtrend weitere Verlüste nicht hinnehmen wollte. Aber dem Cash-Guru würde ich nicht zu viel Wert geben, ist wie bei den Ratings. Da musst Du Deine eigene Meinung bilden.

    Quote:

    Quote


    Klar, nach solcher Chart-Formation hätte man das Weitere vermuten können: Am Mittwoch hörte ich, zu meiner Verblüffung: Stocks are rallying. Es war eine dionysische Rallye, wie ich sie kaum jemals gesehen habe.


    Die Chart-Formation war eine SKS-Formation, keine Bodenbildung. Zusätzlich von den guten Konkunjturdaten aus dem USA angetrieben sowie postivie BIP-Daten und tieferer Oelpreis.

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • SMI im Dezember

    @ MarcusFabian und the boss


    Als Rally-Ziel habt ihr im "SMI in November"-thread unterschiedliche Kursziele angegeben.


    MarkusFabian: 9190

    the boss: 9250-9300


    Habt Ihr als Wert einfach den nächst-stärkeren Widerstand genommen? Sind da allfällige Negativnachrichten wie steigender Oelpreis oder weitere Kreditabschreibungen teilweise miteinbezogen?

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • SMI im Dezember

    Burton wrote:

    Quote
    Die Chart-Formation war eine SKS-Formation, keine Bodenbildung. Zusätzlich von den guten Konkunjturdaten aus dem USA angetrieben sowie postivie BIP-Daten und tieferer Oelpreis.


    wo war eine sks formation?????????


    zur info. sks formation gilt als trendumkehrformation. bsp. es wäre nach einem anstieg mit einer korrektur zu rechnen.


    in unserem falle wäre es eher ne inverse gewesen. = abwärtstrend, inverse sks, trendumkehr --> steigende kurse.


    aber ich kann keine sks erkennen???

  • SMI im Dezember

    Quote:



    Ja gemäss candlestick auf dem SMI sieht man 4x grün. Also hätte es in der Regel rot enden müssen am Freitag? Aber für jeden Regel giltet auch die Ausnahme *wink*

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • SMI im Dezember

    Piismaker wrote:



    Seite 92 zuunterst bei SMI in November *wink* (umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation)

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • SMI im Dezember

    Interessante after-thoughts oben. Es geht ja nicht darum, sich wegen Vergangenem zu grämen, sondern Lehren zu ziehen.


    @Markus Fabian: Schöne Charts. Sehe auch, dass hier ein Huhn nicht blind war.


    Piismaker: Auch beeindruckende Chart-Software (wie ich sehe von Swissquote): Schön auf deinem Tageschart mit MACD das Histogramm auch zu sehen, das am "Boden" deutlich eine bullische Divergenz zeigt.


    Von den Kerzencharts her hätte man auch sehen können: Bullisches Harami am 22.11.; Belt-hold am 26.11., dann am 27.11. Neutralisierung des Beltholds durch thrusting pattern... Kurz: Die Signale waren multipel.


    @Burton: Ja, ich habe Verluste gemacht, aus ... Ungeduld. Ins fallende Messer gegriffen ... ohne auf ein klares Bodensignal/Reversal warten zu können. Drum auch ist der Verlust als Lehrgeld abgebucht.


    (Zum Lernen:

    Lernen ohne Schmerz geht fast nicht, glaube ich. Vor vielen Jahren war ich von der Erzählung eines Chinesen aus Malaysia beeindruckt, der mir sagte, dass die chinesische Schrift nur mit einem Stock in den Händen des Lehrers gelernt werden könne.

    Später ist mir aufgefallen, dass alle Urvölker ihre Initiationsriten mit extremen Quälereien begleiteten. Aus eben dem selben Grund... zur Einnarbung der Erinnerung.

    Auch höhere Tugenden, wie Geduld, Vorsicht, bringt der Schmerz am besten bei. Gebrannte Kinder ... fürchten das Feuer. Ain't it?)


    Und nun, quo vadis? Das wissen wir nicht. Doch auch jetzt kann man wieder ein toppisches Signal abwarten, mit Geduld ...


    Der Dollar scheint wieder die 1.20 Franken anlaufen zu wollen. Das Öl hat (saisonal) seinen Niedergang begonnen, und könnte im Laufe der nächsten Wochen, bzw. bis im Frühjahr auf 80 oder gar 70 fallen. Dadurch, und durch das Signal Dubais, das Appetit an Banken bekundete, sollte vorerst die Kreditkrise ihren schlimmsten Schreckgehalt verloren haben. Etwas provokative Idee: Für die nächste Korrektur braucht's was Neues, das zum Erzittern bringt.


    Für Leute, die keine Charts mögen, gibt es value plays: holn; cibn; gebn; fi-n; rien; scmn; afg; stln; tohn; gur

  • ...keine langfristige Erholung...

    learner wrote:

    Quote
    .....Idee: Für die nächste Korrektur braucht's was Neues, das zum Erzittern bringt.....


    Ich glaube eine neue Abschreibung der UBS und als Aussicht weiterer Abschreibungen wird da schon reichen.

    Ich glaube spätestens dann, wenn die ersten hier wieder im Forum fragen , "...sehen wir nächste Woche die 10`000 im SMI..."wird die nächste Welle kommen und dieses mal deütlich unter 8000.

  • SMI im Dezember

    Intermarket analysis:


    Fallend, im grossen Bild:

    Dow

    SMi


    Steigend, im grossen Bild:

    Nas

    Dax

    Bovespa


    Steigende Titel, mit intaktem Aufwärtstrend, gibt es entsprechend viele. Und eben so viele, die gedrückt wurden, aber wenigstens in einem Seitwärts-Band bleiben sollten.

  • SMI im Dezember

    Die Märkte werden bis Ende Jahr weiter steigen, ohne aber neue Höchststände zu erzielen. Vorausgesetzt natürlich, dass keine Leichen neu entdeckt werden.

    Weltweit ist immer noch viel Liquidität, welche herumschwappt. Dies nicht zuletzt dank dem freundlichen Entgegenkommen verschiedener Zentralbanken. Aber das Wirschaftswachstum hat sich klar abgeschwächt.

    Wenn die Geldmenge in derart starkem Mass wie gegenwärtig zunimmt, profitieren die Börsen. Diese Pace in Bezug auf das Geldmengenwachstum wird aber nicht aufrecht erhalten werden können. Die Probleme für Märkte und Wirtschaft werden dann konsequenterweise Folgen zeigen.

    Die Schockwellen der Hypokrise in den USA und in London haben unmittelbar positive Auswirkungen auf das amerikanische Handelsbilanzdefizit. Davon profitiert der Dollar bereits jetzt.


    Ein Hauptproblem wird sich in den Staaten kaum lösen lassen: Dass die Häuserpreise durchschnittlich 25% überbewertet sind. Um diesen Wert haben sich diese in den Jahren 1977 bis 2005 gegenüber den durchschnittlichen Einkommen stärker entwickelt. Da nützen irgendwelche "Zinsfreezings" kaum etwas. Der Einfluss auf den Konsum wird nachhaltig sein.


    Betrachtet man die Gesamtentwicklung, kann ab 2008 eine Stagflation in den USA nicht völlig ausgeschlossen werden.

  • Re: ...keine langfristige Erholung...

    Daytrader wrote:

    Quote

    learner wrote:



    Ich glaube eine neue Abschreibung der UBS und als Aussicht weiterer Abschreibungen wird da schon reichen.

    Ich glaube spätestens dann, wenn die ersten hier wieder im Forum fragen , "...sehen wir nächste Woche die 10`000 im SMI..."wird die nächste Welle kommen und dieses mal deütlich unter 8000.


    Ich denke bei den weiteren Abschreibungen der UBS wird es nicht so heftig ausfallen, denn bereits bei der ersten Veröffentlichung der Kreditverlüste erwarteten die Analysten, dass UBS reinen Tisch gemacht hatte. Danach kam die zweite Welle und ich glaube der Kurs ist jetzt schon kurzfristig ziemlich ausgebügelt, obwohl es noch ein Stück abwärts gehen könnte (nur nicht so deftig).

    Ob es bis Ende Januar für unter 8000 reicht wage ich zu bezweifeln.

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • Eigentlich sind wir doch letzte Woche fast 10 Prozent

    gestiegen im SMI von 8050 auf 8850 !!!


    Da müsste doch eine PAuse, ein Rückgang um 1-2 Prozent drin sein? oder nicht?


    Merkwürdig finde ich auch die Geilheit der Amis auf die nächste Zinssenkung, der Dow geht auf REkord, die Wirtschaft in die Rezession !!! - Dann müssten die Kurse ja sinken, wenn es wirklich wieder alles ok wäre...


    Falls wir nächste Woche noch gegen 9000 ziehen - sollte man wohl volle Kanne auf Put gehen ... Das ist nur eine Idee - bitte prüfen, abraten oder zustimmen...

  • Re: Eigentlich sind wir doch letzte Woche fast 10 Prozent

    Spekulatius wrote:

    Quote


    Falls wir nächste Woche noch gegen 9000 ziehen - sollte man wohl volle Kanne auf Put gehen ... Das ist nur eine Idee - bitte prüfen, abraten oder zustimmen...


    Hallo Spekulatius


    ich würde bei Optionen nicht gegen den Trend gehen.

    Bei Aktien kannst du eine falsche Einschätzung noch "aussitzen" , (ausser die Bude geht Konkurs),aber bei Optionen ist der Zeitfaktor tödlich.

    Falls du es doch versuchen willst,dann eher nur halbe Kanne..... *wink*


    Gruss Pantaleo