SMI im November

  • SMI im November

    nur mut leute, bald sind wir über den berg, und dann kanns nur noch runter gehen.

    das wachstum werden unsere kindeskinder bezahlen, also übernehmen wir doch fairerweise den schrumpfprozess!

    seid schlang wie die klugen und schlug wie die klangen. (kasimir 487)

  • SMI im November

    Adrian Roba wrote:

    Quote
    Aktuell sind da einige Kriesenherde. Für sich genommen nicht bedrohlich, da doch weitgehend abschätzbar, aber kumulativ ist's halt doch etwas beunruhigend, da die Konsequenzen vielfältig sein können & weitgehend ungewiss sind.

    Hier ein Lied, das die aktuelle Stimmung prima einfängt (läuft sogar im Hintergrund, wenn ihr etwas Geduld habt und zuwarten könnt!):


    http://www.nanamouskouri.de/gutabend.htm

  • SMI im November

    Ich könnte die A...geigen von Banker in den A.... treten,

    die mit ihren sträflich vernachlässigten Risikokontrolle

    und Milliardenlöchern eventuell das Wirtschaftswachstum

    zum kippen bringen und die Börsen in ein Desaser reiten.


    Spüren tun wir dies dann ganz schön wieder am eigenen

    Leib mit unserer Pensionskassenabrechnung.


    Dabei waren die Warnzeichen für die Banker schon lange

    voraus zu erkennen gewesen. Da bräuchte es nicht einmal

    ein Risikocontrolling eine Hochschulabsolventen.

    Sogar die holde Putzfrau hätte dies erkannt.


    Die Hirnis haben Leuten mit 500 Dollar Einkommen sogar

    Hypotheken nachgeworfen und sie dann noch gefragt, ob

    sie das neue Auto auch gleich finanzieren sollen.


    Ein grosser Kaktus für die Banken

    :evil: :evil:

  • SMI im November

    meridiannet wrote:

    Quote


    Bier macht klug? Gemeine Unterstellung. Rufschädigend! Sollte ich Wein trinken?


    Was quatscht ihr andauernd über's trinken?


    Was es zu essen gibt ist doch viel wichtiger: Bärenbraten oder Bullenfilet, das ist die Frage :P

  • SMI im November

    Speedy3 wrote:




    Da bin ich ganz Deiner Meinung und wage es dennoch (oder vielleicht gerade deshalb), diese Aussage zu hinterfragen.


    Die Frage lautet: Was hätte das FED, die Banken anders machen sollen?


    Dass die aktuelle Krise voraussehbar war, lässt sich ganz einfach beweisen. Die habe ich nämlich schon im Oktober 2003 hier beschrieben: http://www.stock-channel.net/s…d/showthread.php3?t=10692

    Obschon es 4 Jahre alt ist, halte ich dieses Posting immer noch für gültig, um nicht zu sagen: "Aus heutiger Sicht erschreckend präzise".




    Dabei bin ich Informatiker und kein Banker oder Wirtschaftsprofax oder sonst was finanziell gebildetes :P

    Wenn also schon ein Otto-Normalverbraucher wie ich Gefahren erkennt, warum dann nicht ein Banker, der doch über sehr viel mehr Fachwissen verfügen müsste?




    Ich weiss nicht, wer von den Lesern in dieser Zeit bereits auf Cash (bzw. Borsalino) aktiv war und sich noch erinnert, wie die Reaktionen der Leserschaft auf solche Postings von mir war. "Pessimist", "Schwarzmaler", "Crash-Prophet" waren in etwa die gängigsten Titel, die ich damals errungen habe. Mittlerweile und später als erwartet setzt sich nun langsam die Erkenntnis durch, dass an meine Aussagen vielleicht doch was Wahres dran war und es es halt doch nicht so ungefährlich war, den Markt mit billigem Geld zu fluten.


    Aber nochmals: Was hätte das FED anders machen können?


    2001 war die US-Wirtschaft und damit die westliche Welt auf dem besten Wege, in eine Rezession abzudriften. Es war sogar eine kurze Rezession (Rezession = negatives Wirtschaftswachstum 3 Monate nacheinander).

    In dieser Situation hat alles nach der Hilfe des FED geschrien. Nach den Anschlägen des 11.9.2001 hat das FED $80 Mrd. innerhalb eines Tages in den Markt gepumpt und damit einen Crash aufgehalten.


    Es hat diesmal gewirkt, warum also soll es nicht auch in Zukunft wirken? Greenspan konnte der Versuchung nicht widerstehen, von den Börsen als Retter in der Not gefeiert zu werden, indem er der Wallstreet jedesmal mit Dollar-Milliarden aus der Patsche half, wenn sich die Big-Boys wieder mal verspekuliert hatten.


    Ausserdem stand er unter Druck von GWB Junior, denn dessen Vater hat es Greenspan übel genommen, dass dieser sich seinerzeit geweigert hatte, GWB Senior mit Gelddruckerei die Wirtschaft (scheinbar) zu beleben. GWB Sen. gibt Greenspan die Schuld, dass er die Wahl 1992 an Clinton verloren hat.


    Wie dem auch sei: Greenspan muss sich als intelligenter Mann bewusst gewesen sein, dass er die Wirtschaft mit Liquidität (also der Druckerpresse) nicht dauerhaft hoch halten kann. Ein kurzer Schub zur richtigen Zeit ist sicher vernünftig. Z.B. Ankurbeln öffentlicher Bauauträge um via Bauindustrie einer rezessiven Wirtschaft den Stupps in die richtige Richtung zu geben. Aber mehr als 6 Monate dürfen solche Geldspritzen nicht anhalten (gemäss Keynes).


    Greenspan hat später immer wieder behauptet, er hätte die Blase nicht vorausgesehen. Tatsache aber ist, dass der mit seiner Gelddruckerei Bestandteil der Blase war und sie mit geschaffen hat.


    Eine Rezession ist wie eine Krankheit. Sie dient dazu, Schulden zu begleichen und schwache und kranke Firmen aus dem Verkehr zu ziehen. In einer normalen Rezession wäre eine Firma wie Worldcom gestorben und die seriöse AT&T wäre als Siegerin gestärkt (und um Worldcom-Kunden bereichert) aus der Rezession hervorgegangen.

    So aber wurde Worldcom via Chapter-11 finanziert und konnte dank besserer Konditionen überleben. Ist das sinnvoll? Ok, kurzfristig, ja. Aber ist das auch langfristig sinnvoll?


    Eine Rezession ist nichts angenehmes. Aber sie wäre nötig gewesen, um den irrationalen Überschwang der DotCom-Blase zu bereinigen. Statt dessen sind die USA nun wieder in derselben Situation wie um's Millenium. Nur halt entsprechend stärker verschuldet und noch viel grösseren Altlasten (Subprimes sind nur ein Teil), die bereinigt werden müssen.


    Greenspan hat die Wirtschaft der USA und somit der Welt 6 Jahre lang mit frisch gedruckten grünen Papierscheinen versorgt und somit die Illusion einer stabilen Wirtschaft vermittelt. Aber eben nur die Illussion, denn die aktuelle liquiditätsgetriebene Hausse fusst eben nur auf billigem Geld und nicht starker Kaufkraft.




    Würde es Deiner Wohngemeinde besser gehen, wenn jeder Bürger pro Monat Fr. 1000.- mehr ausgeben würde? Aber sicher doch! Die Beizen wären wieder voll, der Beizer könnte sich ein neues Auto kaufen, der Garagier würde im örtlichen Reisebüro eine schöne Reise buchen und der Reiseveranstalter mehr ausswärts essen.


    Macht es also Sinn, wenn nun jeder Bürger Deiner Gemeinde einen Kredit von Fr. 12'000 aufnimmt, mit der Auflage, dieses Geld innert eines Jahres auszugeben?


    Ja, würde es. Und zwar genau ein Jahr lang. Dann lässt die Wirkung des finanziellen Viagra nach und der Kater kommt. Die Fr. 12'000 müssen nämlich zurückbezahlt werden. Und dass bedeutet, dass in den folgenden Jahren weniger als vor der Spritze ausgegeben werden können.


    Das ist ziemlich genau die Situation, in der wir uns befinden. Die Häuserpreise haben ihren Preiszenit überschritten und der Viagra-Effekt ist weggefallen. Und jetzt treten die gesundheitlichen Schäden langsam zum Vorschein.


    Fazit: Hätte das FED damals nicht Geld gedruckt, wäre die Welt in eine Rezession verfallen. Die wäre jetzt ausgestanden und die Wirtschaft stünde jetzt auf gesunden Füssen.

    So aber wurde die Krankheit nur hinausgezögert und der Gesundheitszustand verschlechtert. Das heisst, die nun folgende Krankheit wird schlimmer sein und länger dauern.

  • Pessimist und Schwarzmaler?

    MarcusFabian


    Also sooo missverstanden wurde Deine Botschaft nun auch wieder nicht – siehe die vielen kudos! Bravo!


    Trotzdem reizt es zur Replik, zum Argumentieren. Das haengt wohl auch etwas mit Lebensphilosophy zusammen. Das ist ja auch gut so. Sonst waers hier so still und friedlich wie auf dem Friedhof, wenn alle nur Amen sagen wuerden.


    Also, bitte, weiter so - und wenn Zeit erlaubt schnurre ich halt auch wieder drein, manchmal Sinn-, manchmal nicht so Sinn-voll. Ist auch erlaubt.


    Meine ganz grosse Frage – aber nicht fuer diesen thread – ist immer noch: Wieviel Schulden sind zuviel Schulden?


    Betreffend Banken und speziell UBS ist es natuerlich schon ein starkes Stueck solch unglaubwuerdige Aussagen http://tinyurl.com/2w5lja den Medien, dem Publikum, als plausible Erklaerungen hinzuwerfen und denken, dass die das einfach so fressen. Das zerstoert vitales Vertrauen in den „groessten Vermoegensverwalter der Welt“. Na, ich wuensche ihm – sorry ihr – trotzdem alles Gute. Mein Glueck finde ich sowieso seit je bei Privatbanken wo der Top mit all seinem eigenen Geld drinsteckt.


    bye

  • Re: Pessimist und Schwarzmaler?

    ecoego wrote:

    Quote


    Also sooo missverstanden wurde Deine Botschaft nun auch wieder nicht – siehe die vielen kudos! Bravo!


    Mag sein. Aber es war doch oft frustrierend. Hab' mir oft die Finger wund geschrieben, Infos aus allen möglichen Quellen kombiniert nur um zu sehen, wie dann alle wieder zum Tagesgeschehen übergegangen sind, um Quadrant oder andere Aktien zu diskutieren.

    Wenn man der Anzahl der Seiten-Aufrufe Glauben schenken darf, so ist/war das Interesse an Einzeltiteln immer um Faktoren grösser als eine globalere Sichtweise.

    Dabei sind es eben meist die globalen Facts, die auch den Einzeltitel beeinflussen.




    Teilweise war das auch ein Problem der Forum-Software, die alte Postings einfach unten rausgeschoben hat.

    Jetzt ist es viel besser: Die Postings werden nicht nach Erstellungsdartum sondern nach dem Datum des letzten Eintrags absteigend sortiert. Damit ist endlich sichergestellt, dass "Hot-Topics" immer oben in der Liste bleiben.



    Quote:

    Quote


    Meine ganz grosse Frage – aber nicht fuer diesen thread – ist immer noch: Wieviel Schulden sind zuviel Schulden?


    Schulden der USA 450% des BSP

    Schulden des durchschnittlichen US-Bürgers: 150% des Jahreseinkommens (ohne Hypothek).


    Mach mal neuen Thread für dieses Thema. Am besten unter "politik & Wirtschaft".




    Quote:

    Quote
    Betreffend Banken und speziell UBS ist es natuerlich schon ein starkes Stueck solch unglaubwuerdige Aussagen


    Hab' ich schon am 5. gelesen und gleich (in Konkurrenzforum, ich geb's zu) weitergepostet. ist ungeheuerlich, was da abläuft. Aber solange sich die Schafe auf die Weide führen lassen ...


    Ich habe manchmal den Eindruck, es gibt professionelle Schafe, die warten richtiggehend darauf, gefressen zu werden.

    Und in anderen Momenten tun mir die Schafe leid und ich will ihnen die Augen öffen.

    Aber wollen die das?

  • SMI im November

    Speedy3 wrote:



    Kann ich dir jetzt noch nicht sagen ... muss zuerst mal hier alles lesen, die Indizes anschauen, etc. Von Navellier höre ich, dass das FED die Zinsen erneut senken muss. Und dann?

    Insgesamt schwant es mir, dass der SMI sich wieder 8400 zum Ziel setzt. Muss jetzt aber zuerst einmal das Bärengulasch auslöffeln, das ich mir gestern Abend noch eingebrockt habe, stupid me... Drei Wochen Trading zur Sau, in einem Tag, Hornochse mio.

  • SMI im November

    learner wrote:

    Quote
    Muss jetzt aber zuerst einmal das Bärengulasch auslöffeln, das ich mir gestern Abend noch eingebrockt habe, stupid me... Drei Wochen Trading zur Sau, in einem Tag, Hornochse mio.


    Kannst du das nicht als den Verlust verbuchen, der dir bis anhin fehlte? :oops:

  • SMI im November

    Dr.Zock wrote:

    Quote
    Ich bin heute auch raus, wenn auch nicht mit allem.

    Ich werde aber noch zuwarten bis ggf. Freitag so ca. 16.30h


    Ich kann mir gut vorstellen dass sich da einige "Schnäppchen" (ABB +Nestlé natürlich, für anderes fehlt mir zur Zeit der Mut ) ergeben.



    Ich halte schon lange nok1v. Die Aktie war gestern stark ... die stärkste.


    Gestern kaufte ich wieder abb (wie sich nun zeigt zu früh), holn, sun, bchn.

    abb: Solange sie 35 hält, ist alles bravissimo.

    holn: gute Zahlen, gute Aussichten, gestern aber konnte sie noch nicht auf die positiven News hin reagieren

    bchn: Seitwärtsdreieck, aus dem es einen Ausbruch nach oben geben sollte (ehe: oder nach unten ... :twisted:

    sun: hält die 1900 hartnäckig und scheint gewillt, 2000 in Angriff zu nehmen


    Meinen Verlust fuhr ich ein mit uhr und rukn. Das bottom fishing und charting versagte kläglich, und ich machte den Fehler einer zu grossen Position für den Start. Man soll klein beginnen, und wenn man richtig liegt, nachschieben, andernfalls sofort liquidieren. Wenn ich mich nicht an das halte, was meine Vorgaben sind, bin ich selber schuld.


    Wenn nun der SMI vorbörslich ohne Panik startet, spricht das doch dafür, dass hier schon recht viel Luft draussen ist. Gestern reagierte auch der Dax recht gelassen.


    Warum nicht, auf dem Gang nach unten, Positionen eröffnen? Zur Absicherung von mir aus noch einen SSMIJ in die Kiste legen...

  • SMI im November

    learner wrote:

    Quote


    Warum nicht, auf dem Gang nach unten, Positionen eröffnen? Zur Absicherung von mir aus noch einen SSMIJ in die Kiste legen...


    Der wird wahrscheinlich heute um 9 Uhr ausgeknockt!

  • Re: Pessimist und Schwarzmaler?

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    ...es war doch oft frustrierend. Hab' mir oft die Finger wund geschrieben, Infos aus allen möglichen Quellen kombiniert nur um zu sehen, wie dann alle wieder zum Tagesgeschehen übergegangen sind, um Quadrant oder andere Aktien zu diskutieren. ...


    Das Geschehen ist mythologisch/archetypisch: Kassandras werden nicht angehört, sondern verhöhnt, ausgebuht, gemobbt ... sie sind verflucht dazu. Drum, wer das nicht will, geht ins Bierzelt und singt mit der Crowd ein Bummsfallera-Lied.

  • SMI im November

    Der SSMIJ wird übrigens schon heute Morgen nicht einmal mehr ausserbörslich gehandelt, der ist schon so tot wie man nur tot sein kann ... :(


    Ich brachte den gestern Nacht noch für 0.18 weg, schwacher Trost für mich.


    Ansonsten Finsternis und blutrot wohin man schaut ...

  • SMI im November

    @ learner


    ..... Interessant, dass der Shanghai mal endlich in die Knie geht, dieses aufgeblasene Schwein:.......


    Auch diese Seite des "learners" gefällt mir. :lol:

    Besonders hat es mir die Passage vom "aufgeblasenem Schwein" angetan. :lol:


    Beste Trades, und beste Grüsse

    Dr.Zock


    PS: :cry: :cry: :cry: bin auch ein Schwein !!!! Aber ein armes ..... *wink*

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • SMI im November

    learner wrote:

    Quote


    Meinen Verlust fuhr ich ein mit uhr und rukn. Das bottom fishing und charting versagte kläglich, und ich machte den Fehler einer zu grossen Position für den Start. Man soll klein beginnen, und wenn man richtig liegt, nachschieben, andernfalls sofort liquidieren. Wenn ich mich nicht an das halte, was meine Vorgaben sind, bin ich selber schuld.


    Verstehe die Aktie von Swiss Re nicht. Das Unternehmen hat ein Rekordergebnis, doch die Aktie bewegt sich seit über einem halben Jahr nicht vom Fleck. Seit 2003 pendelt die Aktie zwischen CHF 75 und maximal CHF 115. Meist liegt sie bei etwa 100. Eine Aktie für Value Investoren, eine Perle.

    Keine Aktie im SMI ist gefährlicher für mich, jedesmal verliere ich mit ihr Geld.

  • SMI im November

    @ meridianet


    Von wenigen Ausnahmen abgesehen hat jeder mit SMI-Aktien in diesem Jahr Geld verloren. Schau Dir nur mal die Performance des SMI gegenüber anderen Indices an. Der SMI bietet ein Trauerspiel ohnegleichen. Nur noch der Nikkei steht schlechter da. Dort sind aber die Umstände um einiges schlechter.


    Fazit: Auf ausländische Indices umstellen, und nicht immer denen zuhören welche die Gefahren bei ausländischen Märkte ( Emerging Markets etc. ) anprangern. Es ist mir lieber auf einen weniger sicheren Markt mit Gewinnerwartungen zu setzen, als auf einen SMI mit sicheren Verlusterwartungen.


    Gruss

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • SMI im November

    Dr.Zock wrote:

    Quote


    Fazit: Auf ausländische Indices umstellen, und nicht immer denen zuhören welche die Gefahren bei ausländischen Märkte ( Emerging Markets etc. ) anprangern. Es ist mir lieber auf einen weniger sicheren Markt mit Gewinnerwartungen zu setzen, als auf einen SMI mit sicheren Verlusterwartungen.


    Mit deinem Fazit stimme ich nicht überein. Es ist eine Möglichkeit. Eine andere, auf nicht SMI indizierte Firmen, also KMU's zu setzen. Damit konnte man auch 2007 gutes Geld verdienen. Man hat so seine Prinzipien, die gelten Individuell. Ich möchte im Moment nicht in ausländischen Märkten investiert sein, wo ich 1. ein Währungsrisiko habe (meist wird nämlich in Dollar, etwas weniger in Euro gehandelt.) und 2. noch weniger Zugang zu Informationen über Märkte und Unternehmen.

    Hatte mal Aktien einer kasachischen Öl-Firma. Das Unternehmen gibt es heute nicht mal mehr. Da wird man als Anleger noch mehr als Weihnachtsgans gesehen, wie bereits in CH.

    Auch sind viele emerging Markets bereits überhitzt. Oder willst du mir wirklich empfehlen in China zu investieren?

    Aber es ist schon so, weg vom SMI und BlueChips hin zu börsenkottierten KMU's.