mit wunderbarem Auftragsbuch.
Nach Emission ca. 50% abgestürzt (ohne Gründe) nun auf massiver Erholung.
Denke er wird Schmack folgen (oder gar überholen)
Das sollte der Boden gewesen sein , siehe weiter unten die vorzüglichen Zahlen !!
Unternehmensbeschreibung Groß bei Biogasanlagen in Europa
Die EnviTec Biogas AG ist ein Anbieter von Biogasanlagen. Sie sieht sich, gemessen an der installierten elektrischen Anschlussleistung als der führende integrierte Anbieter von Biogasanlagen in Europa. Das Angebotsspektrum der Gesellschaft reicht vom Biogasanlagenbau einschließlich des Behälterbaus über die Planung, Realisierung und Inbetriebnahme der Anlagen bis hin zum Betrieb eigener Anlagen. Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Wartung von Anlagen runden das Angebot ab. Das operative Geschäft teilt sich in den Anlagenbau und den Eigenbetrieb. Regional ist die Gesellschaft derzeit noch auf Deutschland fokussiert, visiert aber zunehmend auch das europäische Ausland an. Neben Deutschland agiert EnviTec Biogas in den Niederlanden, Italien, Ungarn, Tschechien, Großbritannien, der Ukraine und Indien.
Im Anlagenbau, dem größten der beiden Geschäftsbereiche, vereint EnviTec die gesamte Palette der Errichtung von Biogasanlagen. Dies beginnt mit der Projektplanung über den eigentlichen Bau der Anlage bis zu deren schlüsselfertiger Übergabe. Dabei werden die Schritte von den Mitarbeitern der EnviTec wie auch von Subunternehmern abgewickelt. Auf Wunsch übernimmt die Gesellschaft auch das Anfahren der Anlage, deren Wartung und das Anlagenmanagement. Im Fokus stehen landwirtschaftliche Anlagen mit einer Anschubleistung von 330 kW, die bei der Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt werden. Darüber hinaus engagiert sich EnviTec jedoch auch im Bau großer Biogasparks, bei denen kleine Anlagen mit einer Leistungvon je 500 kW zusammengeschaltet werden. Hier habe die Gesellschaft gar eine Vorreiterrolle, so das Unternehmen. Hiermit sei EnviTec in der Lage professionelle Energieerzeuger und Kapitalanleger als Kunden anzuziehen. Die Modulbauweise der EnviTec-Anlagen gewährleisteten eine effiziente Kontrolle und Wartung und zeichneten sich laut Gesellschaft durch hohe Effizienz aus.
Im zweiten Geschäftsfeld Eigenbetrieb haben die Altaktionäre im Juni 2007 ihre 94,92%-ige Beteiligung an der Schwester EnviTec Beteiligungs GmbH & Co. KG eingebracht. Hier betreibt die Gesellschaft zusammen mit Dritten eigene Biogasanlagen. Neben dem Kauf der Anlage umfasst der Betrieb auch den Erwerb der Substrate und anderer Rohstoffe, die Beschickung des Fermenters mit diesen Substraten wie auch nach dem Gärprozess die Verwertung und Entsorgung der Gärreste und nicht zu vernachlässigen auch die Einspeisung der gewonnenen Energie ins Strom- und Wärmenetz. Überlicher Weise geht EnviTec beim Betrieb von Anlagen Beteiligungen an Projektgesellschaften ein, bei denen die Partner oftmals Landwirte sind. Diese betreiben die Anlagen auf ihren Höfen und liefern in der Regel auch die Substrate.
Bis Ende 2006 hat EnviTec Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von 61,9 MW in Betrieb nehmen können. Im ersten Quartal 2007 folgten weitere 3,7 MW. Über Projektgesellschaften war die Gesellschaft zudem am Betrieb von weiteren 1,8 MW beteiligt. Das rasche Wachstum bei EnviTec rührt zum einen aus dem allgemeinen Wachstum erneuerbarer Energien aber zum anderen auch aus dem Boom der Biogasanlagen allgemein. Ihre Wettbewerbsstärken sieht die Gesellschaft daher auch in der hohen Attraktivität der Biogasbranche, in ihrem integrierten Geschäftsmodell und in ihrer führenden Stellung in Europa.
Umsatz und Ergebnissprünge
Seit der Firmengründung wuchs der Umsatz beständig und schaffte allein zwischen 2005 mit 40,75 Mill. Euro und 2006 mit 100,68 Mill. Euro mehr als eine Verdopplung. Im ersten Quartal 2007 gelang mit 32,8 Mill. Euro gar eine Verdreifachung im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, als noch 10,9 Mill. Euro verbucht wurden. Die Verwaltungsaufwendungen kletterten 2006 auf 0,90 (0,59) Mill. Euro und das Beteiligungsergebnis kam auf 0,09 (0,02) Mill. Euro voran. Dabei musste EnviTec Abschreibungen im Wert von 0,74 (0,35) Mill. Euro vornehmen. Das Zinsergebnis verschlechterte sich auf minus 0,28 (minus 0,16) Mill. Euro. Vor Steuern verbuchte der Konzern ein Ergebnis von 18,33 (5,38) Mill. Euro und auch unter dem Strich gelang es dem jungen Unternehmen den Jahresüberschuss auf 11,55 (3,42) Mill. Euro nahezu zu verdreifachen. Eine Dividende wurde bislang noch nicht ausbezahlt.
Expansion ins Ausland geplant
Ihre Zukunft sieht die Gesellschaft vor allem im Ausbau der Biogasanlagen im Eigenbetrieb. Hier visiert EnviTec insbesondere das Ausland an.
Der Start ins neue Jahr setzte die Erfolgsgeschichte des Vorjahres fort. So kam nicht nur der Umsatz im ersten Quartal um 202% von 10,86 Mill. Euro auf 32,80 Mill. Euro voran, auch das Vorsteuerergebnis schnellte um 664% auf 5,91 (0,77) Mill. Euro in die Höhe. Unter dem Strich sprang das Quartalsergebnis auf 3,65 (0,49) Mill. Euro.
Börsengang soll Expansion ermöglichen
2002 wurde mit der EnviTec Biogas GmbH die Vorgängerin der heutigen Konzernobergesellschaft, der EnviTec Biogas AG, gegründet. Im Juni 2007 wurde diese Gesellschaft formwechselnd in EnviTec Biogas AG umfirmiert. Im Juli 2007 beschloss die Gesellschaft den Gang an die Börse. Das Grundkapital bestand zu diesem Zeitpunkt in Höhe von 12 Mill. Euro. Im Zuge des IPO (Initial Public Offering) bot die Gesellschaft 5,16 Mill. Aktien im Nennwert von einem Euro einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung an. 3 Mill. Aktien davon stammten aus einer am 26. Juni beschlossenen Kapitalerhöhung. 1.487.000 Aktien stammten aus dem Eigentum der Altaktionäre. Weitere 673.000 Aktien stellte ein Altaktionär im Hinblick auf eine eventuelle Mehrzuteilung (Greenshoe) zur Verfügung. Die Preisspanne lautete auf 42,00 Euro bis 52,00 Euro. Das Angebot begann am 2. Juli 2007 und endete am 11. Juli 2007. Der Emissionspreis wurde auf 47,00 Euro festgelegt. Die Notierungsaufnahme der Aktien im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgte am 12. Juli 2007. Der erste Kurs wurde mit 50,50 Euro festgestellt. Der Emissionserlös von 141 Mill. Euro brutto soll zur Finanzierung des weiteren Wachstums, zur Umsetzung und zur Finanzierung ihrer strategischen Ziele sowie für allgemeine Geschäftszwecke verwendet werden.