Beige Book / DJ -0.53% (20:54)

  • Beige Book: Wachstum hält an, 5 Distrikte sehen Verlangsamung

    WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft hat sich nach Erkenntnissen der Federal Reserve zwischen Mitte Juli und August weiter auf Wachstumskurs befunden, wobei in einigen Regionen des Landes eine Verlangsamung festgestellt wurde. Wie aus dem von der Fed am Mittwoch veröffentlichten Beige Book hervorgeht, wurde ein etwas langsameres Wachstum in den Fed-Distrikten Boston, New York, Philadelphia, Kansas City und Dallas registriert. In den anderen sieben Regionen wurde das Wachstum überwiegend als moderat eingestuft.


    Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage der regionalen Fed-Filialen bilden die Grundlage der Zinsentscheidung, die der Offenmarktausschuss (FOMC) der Federal Reserve am 20. September treffen wird.

  • Beige Book / DJ -0.53% (20:54)

    WASHINGTON (AWP International) - Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten ist

    nach Einschätzung der US-Notenbank (Fed) weiter auf Expansionskurs. Aus allen zwölf Distrikten der Fed hätten die wirtschaftlichen Aktivitäten seit dem

    letzten Bericht im Juli weiter zugelegt, teilte die US-Notenbank am Mittwoch in

    Washington in ihrem monatlichen Konjunkturbericht "Beige Book" mit. In einigen Distrikten sei allerdings eine Verlangsamung des Wachstums festgestellt worden.


    Der Bericht der Notenbank bezieht sich den Angaben zufolge auf den Zeitraum von Mitte Juli bis Anfang September. Er dient zur Vorbereitung der nächsten Zinsentscheidung der Fed am 20. September. Der Offenmarktausschuss (FOMC) der Fed hatte bei der Sitzung am 8. August seinen Leitzins erstmals seit mehr als zwei Jahren unverändert gelassen bei 5,25 Prozent.


    In sieben der Fed-Distriken habe das Wachstum seit dem Juli-Report unverändert zugelegt, hiess es weiter. Allerdings hätten fünf Distrikte eine Verlangsamung der konjunkturellen Entwicklung gemeldet. Hierzu zählen den Angaben zufolge Boston, New York, Philadelphia, Kansas City und Dallas.


    In den meisten Distrikten seien die Konsumausgaben im Berichtszeitraum langsam gew achsen. Dies ist laut dem "Beige Book" unter anderem auf einen schleppenden Verkauf von Autos in Folge der hohen Treibstoffpreise zurückzuführen. Im Bereich Dienstleistungen seien die Meldungen gemischt ausgefallen, hiess es weiter. In einigen Distrikten sei die Entwicklung der IT-Industrie als vergleichsweise stark beschrieben worden. Hingegen bemängelten andere Fed-Distrikte eine enttäuschende Entwicklung im Bereich Gesundheitswesen.


    Dagegen hätten alle Distrikte eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten

    im verarbeitenden Gewerbe gemeldet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt sei hingegen im Berichtszeitraum unverändert geblieben, hiess es weiter. Die landesweite Konjunkturumfrage lieferte darüber hinaus weitere Hinweise auf eine Abkühlung des Marktes für Wohnimmobilien.


    Die Aktienmärkte reagierten kaum auf den Bericht. An der New Yorker Börse

    verharrte der Dow Jones weiter im Minus und gab 0,37 Prozent auf 11.426,93

    Punkte ab. Der Euro konnte hingegen zulegen und schaffte wieder den Sprung über die Marke von 1,28 Dollar auf 1,2806 Dollar. Auch der Euro-Bund-Future zeigte kaum eine Reaktion und stand weiterhin im Minus bei 117,71 Punkten.


    jkr/she/ng




    ein zusätzlicher bericht noch... DJ lässt morgen auf keinen guten Handel tendieren

    Eigentlich ein gutes resultat, meiner meinung nach.. jetzt treten wohl neue Zinserhöhungsängste auf?!

  • Beige Book / DJ -0.53% (20:54)

    Hi,


    danke für die Berichte. Scheinen mir gut ausgefallen zu sein. Ich denke nicht, dass nun wieder gross Zinserhöhungängste aufkommen... Trotzdem die Aktien sind heute mehrheitlich wieder gefallen und werden wohl noch etwas weiter fallen...


    Hoffentlich aber nicht mehr als eine "Konsolidierungsphase, nach der die Aufwärtsbewegung wieder weiter gehen könne", wie einige Händler heute sagten.


    Greez Hotzenplotz

  • Fakten

    Also im Beige Book ist klar dargestellt, dass die US-Wirtschaft im

    kleinen Rahmen schwächer wird. Das Ziel der FED ist also erreicht.

    Da die Zinsenauswirkungen immer längerfristig betrachtet werden

    müssen, wird die FED darum eine Zinspause einlegen und die

    Zahlen weiter beobachten.

    Der fallende Ölpreis wirkt hier unterstützend auf die Abnahme der

    Inflationsdaten.


    Der starke Rückgang des Immobilienmarktes markiert der FED,

    dass sie bei einer weiteren Zinserhöhung Gefahr laufen, dass

    dieser Bereich kollabieren könnte. Auf dieses Risiko lässt sich

    die FED nicht heraus.


    Allerdings darf der Immobilienmarkt von den Anlegerseite auch

    nicht überbewertet werden, da dieser nur 5% der US-Wirtschaft

    ausmacht.


    Ergo: Keep cool, die Tendenz stimmt!