Swiss Life

  • Re: Swiss Life hat Risiken im Griff...

    Collina wrote:

    Quote
    da bin ich mir nicht so sicher; aber warum schreibt die Presse auch immer all diesen Schwachsinn?

    15 Milliarden von Ramschpapieren zu Juni Kursen eingefroren, heute bewertet wuerde man einen Verlust von 4 Milliarden zeigen muessen. Aber eben, Herr Doerig hat es vor 2 Wochen auf der Swiss Life Webseite richtig gesagt: "befriedigendes Resultat". Fuer ihn sehrwohl, er hat einen hohen Lohn, einen Bonus und Gratisaktien. Wir Aktionaere fanden den Abschluss nicht ganz so befriedigend. Wir mussten uns die Aktien ja auch mit eigenem Geld kaufen.


    wollte nur nochmal einen alten Beitrag rausholen.

    bei einer market capitalisierung von 1.5 mia ist die firma heute ganz einfach zu klein um solche positionen auf den buechern zu halten. downgrades werden kommen muessen und man wird SLHN dazu verpflichten ihre beteiligungen naeher zum marktwert zu bewerten, was den NAV bestimmt unter null drueckt. ganz ehrlich, dies koennte ganz gut zur ersten schweizer nationalisierung werden. der bund uebernimmt alle schulden und verpflichtungen. Aktien werden dekotiert und sind wertlos, da der innere Wert eh WEIT unter null ist. dann werden ein paar beteiligungen verkauft und die sache ist gegessen. neue, gesuendere versicherer werden den marktanteil uebernehmen.

    Welche Manager haben Angst vor Hedge Funds?

    Schlechtes Management+falsche Strategie = fallende Kurse

  • Swiss Life

    Genau diese 15 Mrd Black Box ist das Problem bei Swiss Life. Genau gleich wie bei Swiss Re koennen da immer neue Verluste enstehen. Und was Aussagen vom Management wert waren, haben wir schon einmal im Herbst erlebt. Obwohl die Aktie guenstig aussieht, bleiben die Fragezeichen bestehen, bis die Geschaeftsleitung klare Aussagen macht, betreffend dieser 15 Mrd. Und solange werden auch die Geruechte einer Kapitalerhoehung weiter die Runde machen.

  • Bewertung

    Der jetzige Kurs spiegelt gerade mal den Wert von

    Anteil MLP ca.360 Mio SFr. Kaufpreis ca.500 Mio SFr.

    und AWD Gruppe ca.1000 Mio SFr Kaufpreis ca.1900 Mio SFr.

    wobei für MLP der Börsenkurs 17.02.09 zu Grunde liegt.

    Das ganze Versicherungsgeschäft gibt es gratis dazu.

    Natürlich kann man auf die Bilanzrisiken hinweisen,

    trotzdem scheint Swiss life die gesetzlichen Anforderungen

    zu erfüllen.Ansonsten wäre ihnen die Versicherungsaufsicht im Nacken.Von dort habe ich bis jetzt keine Alarmglocken gehört.Was die Unternehmensanleihen betrifft,bin ich nicht so besorgt.Wie diese Anleihen in der Bilanz verbucht sind ist letztlich wurscht.Wichtiger ist,dass die Schuldner die Zinsen zahlen und die Anleihen am Ende begleichen.Kursmässig sind die Unternehmensanleihen im Q4 08 in allen Ratingstufen eingebrochen.Das heisst aber nicht,dass die alle ein Zahlungsproblem hätten.Was mich mehr interessiert,sind die alternativen Investments.Aktien haben sie ja zum Glück praktisch nichts mehr in den Büchern.

  • Swiss Life

    Problem auch hier solange wir nichts genaures wissen, bleibt Swiss Life ein Spielball fuer Leerverkaeufe und Geruechten. Hier verlangt der Markt nach Fakten, denn immer wieder hat das Management beschoenigt und im nachhinein sah es anders aus. Sicher Swiss Life ist stark ueberkauft und 'guenstig' bewertet. Aber fuer eine Trendwende genuegt dies nicht, sondern nur fuer kleine Strohfeuer. Das Management wuerde gut daran tun, die Fakten frueher auf den Tisch zu legen als am 24.Maerz, um so den Geruechten die Nahrung zu entziehen.

  • wuerde mich auf eine Dividende von CHF -.10 einstellen

    die werden kaum CHF 5 an divi auszahlen koennen oder duerfen, das wuerde die Assetbasis ja um ueber 10% verringern ueber Nacht.

    Dazu eine interessante Entwicklung in England, die ich aus der heutigen FT entnommen habe:

    Firmen mit Pensionskassendefiziten duerfen keine Dividenden mehr bezahlen, falls sie nicht innert 10 Jahren die Defizite ausgleichen koennen. Macht aus Sinn. Stellt euch vor, wir haben unsere Lebensversicherung bei der Swiss Life und erwarten, dass diese uns dann jedes Jahr nach unserer Pensionierung bis wir dann 100 alt sind einen schoenen Batzen bezahlt. Gleichzeitig ist das Vertrauen in unseren Schuldner so tief, dass die 5% bonds mit ewiger Laufzeit bei 20% handeln. Und nun wollen die ueber 10% an Aktionaere bezahlen?

    Welche Manager haben Angst vor Hedge Funds?

    Schlechtes Management+falsche Strategie = fallende Kurse

  • Re: Swiss Life hat Risiken im Griff...

    Collina wrote:

    Quote

    Collina wrote:



    wollte nur nochmal einen alten Beitrag rausholen.

    bei einer market capitalisierung von 1.5 mia ist die firma heute ganz einfach zu klein um solche positionen auf den buechern zu halten. downgrades werden kommen muessen und man wird SLHN dazu verpflichten ihre beteiligungen naeher zum marktwert zu bewerten, was den NAV bestimmt unter null drueckt. ganz ehrlich, dies koennte ganz gut zur ersten schweizer nationalisierung werden. der bund uebernimmt alle schulden und verpflichtungen. Aktien werden dekotiert und sind wertlos, da der innere Wert eh WEIT unter null ist. dann werden ein paar beteiligungen verkauft und die sache ist gegessen. neue, gesuendere versicherer werden den marktanteil uebernehmen.


    kann dich schon verstehen, aber ich sehe das auf kurzfristige sich.


    schau dir mal die preise meiner optionen an, hat sich schon gelohnt.


    - ttslh gestern 0.63 heute 0.69 15.20h

    - slhmf gestern 0.06 heute 0.07 15.20h

    - slkbi gestern 0.15 heute 0.17 15.20h

    - slkbh gestern 0.07 heute 0.08 15.20h

  • Swiss Life

    Aus der heutigen FuW:


    "Swiss Life hält Hoffnung am Leben


    Man spricht vom Zweifel der Börsianer an der Widerstandskraft des Lebensversicherers



    Thomas Hengartner



    Vier Komma vier Milliarden Franken an Liquidität hatte Swiss Life Ende 2007 durch den Verkauf der niederländischen und belgischen Versicherungseinheiten und der Banca del Gottardo gelöst – ein gutes Jahr später ist die ganze Swiss Life der Börse noch für eine Kapitalisierung von 1,4 Mrd. Fr. gut genug. Ein Teil des 2007 eingeheimsten Geldsegens wurde reinvestiert. Der aus den Veräusserungen realisierte Gewinn von über 2 Mrd. Fr. hingegen werde 2008 und 2009 an die Aktionäre ausgeschüttet, war damals zugesagt worden.



    Davon ist nur ein Schmalspurprogramm geblieben. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung können nicht liefern, was sie versprochen haben. Die Aktienrückkäufe sind nach Transaktionen von 690 Mio. Fr. eingestellt, und die einst auf 600 Mio. Fr. veranschlagte Dividende für 2008 dürfte auf schätzungsweise 130 Mio. Fr. bzw. 4 Fr. je Aktie zusammengestrichen werden. Swiss Life hat 2008 einen (noch nicht bezifferten) Gewinn erzielt, aber lediglich wegen des Devestitionserlöses. Das operative Ergebnis wurde von der Finanzmarktbaisse zerzaust.



    Leichtes Spiel für Baissiers



    An der Börse akzentuiert sich der Wertverlust von Swiss Life. Viele Anleger misstrauen den Beruhigungsversuchen des Versicherers. Die Kapitalausstattung sei solid, das Unternehmen liquide und eine Kapitalerhöhung deshalb nicht nötig, wiederholte Konzernsprecher Andreas Hildenbrand am Dienstag frühere Aussagen der Unternehmensführung. Swiss Life versucht, die Hoffnung der Investoren am Leben zu halten. Leider ist es für die Baissespekulation ein Leichtes, belastendes Material gegen Swiss Life zu finden.



    Der Konzern hat mit dem Erwerb der deutschen AWD Ende 2007 seine strategische Kontur selbst verwischt. Mit dem Positionsbezug in deren Konkurrentin MLP, dem in vorhersehbarer Weise heftige Opposition erwachsen ist, wird viel Geld und Image vernichtet. Zudem ist Swiss Life vorzuhalten, die Transparenz über die Kapitalanlagen verschleiert zu haben, weil im November ein 15-Mrd.-Fr.-Paket wenig liquider Unternehmensanleihen durch Umklassierung der Marktwertbilanzierung entzogen wurde.



    Die Führungsspitze von Swiss Life hat den guten Ruf, den sie sich mit der Gesundpflege des letztmals 2002 angeschlagenen Unternehmens erworben hat, verspielt. Verwaltungsratspräsident Bruno Gehrig und Delegierter Rolf Dörig haben mit dem Erwerb des Finanzvertriebs AWD eine gewagte Strategieergänzung realisiert, die längerfristig betrachtet einige Erfolgspotenziale – neue Marktgebiete, breitere Vertriebskapazität, diversifizierende Ertragsquelle – bietet. Die Investoren, die lieber ein Beibehalten der «alten» Swiss Life, kombiniert mit grosszügigen Ausschüttungen gehabt hätten, liessen sich vom AWD-Deal nicht überzeugen.



    Gehrig, Dörig und Konzernchef Bruno Pfister beachteten die Gelbe Karte der Investoren allerdings nicht und stürmten mit dem Kauf eines 25%-MLP-Pakets und dem Plan zu einer Fusion mit AWD unverständlicherweise noch forscher voran. Die erst missmutige und mittlerweile gar wütende Reaktion der Anlegerschaft kommt – um bei der Bildsprache zu bleiben – dem Zücken der Roten Karte gleich.



    Potenzial nur in der Ferne



    Der Verwaltungsrat, dem u. a. Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer angehört und dem der ehemalige Bâloise-Chef Frank Schnewlyn zugewählt werden soll, wird sich wohl personelle Konsequenzen überlegen müssen. Immerhin hat das Unternehmen bereits klargestellt, dass die Verwaltungsräte und Konzernleitungsmitglieder für 2008 ohne Bonus ausgehen.



    Anleger, die in fundamentaler Sicht eine Auslegeordnung machen wollen, müssen mehrere gegenläufige Aspekte in ihr Kalkül einbeziehen. Swiss Life ist gemäss eigener Angabe weiterhin genügend kapitalisiert, aber manche Investoren befürchten kommende Wertberichtigungen auf Unternehmensanleihen. Der Versicherer hat die Kapitalanlagen risikoärmer strukturiert und hält nur noch wenig Aktien und Hedge Funds (vgl. Grafik). Doch dies hat eine Anlagerendite zur Folge, die nur noch wenig (wenn überhaupt) über dem Zinsbedarf des Bestands an Lebensversicherungspolicen liegt. Und Swiss Life muss das Problem MLP lösen (gemäss früherer Mitteilung ganz oben auf der Pendenzenliste), wird dazu aber wohl oder übel ihre Beteiligung verringern müssen. Weil MLP in der Ertragsflaute steckt und 2008 mit halbiertem Gewinn geschlossen hat, dürfte der Positionsabbau nicht ohne grösseren Verlust zu realisieren sein.


    Aus dieser rudimentären Zusammenstellung wird klar, dass längerfristig einiges Potenzial für Swiss Life besteht, in kurzer Sicht jedoch schwer wägbare Risiken belasten. Die Aktien sind fast rekordtief bewertet, doch die miserable Marktverfassung lässt nur ganz mutige und risikofähige Gegentrendanleger zugreifen."

  • Swiss Life

    Solange keine Fakten auf dem Tisch sind, solange bleibt Swiss Life ein Spielball fuer Geruechte und Spekulanten. Massiv was in den letzten 2 Tagen an Aktien umgesetzt wurden. Diese Woche haben wir noch einen kleinen Soffex-Verfall koennte bei Swiss Re und Swiss Life noch zu heftigen Bewegungen fuehren.

  • Swiss Life

    das Problem bei Swiss Re sind die Derivatversicherungen welche noch einige Zeit den Rückversicherer belasten werden.Daher glaube ich nicht,dass die Swiss re bald zu einem Höhenflug ansetzen wird.

    Swiss life hat da bessere Karten bei der jetzigen Bewertung.

  • Presse zu MLP

    Glaubt man der Presse soll der schlechte Jahresabschluss von MLP für den Kursrutsch verantwortlich sein.Meiner Meinung nach ist das aber ziemlicher Gips.Denn ob die Beteiligung nun 7 oder 17 Mio.Euro Gewinn bringt,ist für die Swiss life Gruppe unerheblich.

    Der Kursrutsch ist ein Vertrauensentzug gegenüber dem

    Management.In der FUW ist dazu ein guter Artikel.

    Was da bei der Beteiligung mit MLP gelaufen ist,spottet jeder Beschreibung.

  • Swiss Life

    Collina


    am 17. habe ich geschreiben, dass folgende optionen zu beachten sind, wegen der überverkauften situation. zudem ist morgen noch kleiner verfall, was nochmals etwas stützen sollte.


    schau dir disese mal an, schöne performance :)


    - ttslh am 17.2 0.63 heute 0.77 15.46h

    - slhmf am 17.2 0.06 heute 0.08 15.46h

    - slkbi am 17.2 0.15 heute 0.19 15.46h

    - slkbh am 17.2 0.07 heute 0.09 15.46h

  • Swiss Life

    Also Swiss Life hat am Freitag Fakten geliefert, Solvabilitaet wieder bei 160%, Eigenkapital 6,6 MRD und Nennwertrueckzahlung 5 Fr. Mich haben diese Zahlen diesmal positiv ueberrascht.


    Fuer mich ein klarer Kauf und dieser Titel ist massiv unterbewertet. Ich habe am Freitag gekauft. Schon die niedrige Nennwertrueckzahlung ergibt eine Rendite von 10% und dies ist alle Mal im heuitigen Umfeld nicht schlecht. Am 24.3 werden wir auch mehr darueber erfahren was mit MLP Beteiligung passierrt. Positiv wuerde klar ein Verkauf dieser Position aufgenohmen.


    Aus FuW

    Der Wert eines Unternehmens kann nach mehreren Methoden eingeschätzt werden. Substanzwertanleger nehmen oft das Eigenkapital bzw. den Buchwert als Richtgrösse. Die Eigenmittel von Swiss Life sind 2008, wie die Gesellschaft am Freitag vorgezogen bekanntgab, wegen Wertberichtigungen, Abschreibungen sowie realisierten und unrealisierten Verlusten um 0,6 Mrd. Fr. auf noch 6,6 Mrd. Fr. geschrumpft. Je Aktie lässt sich ein Buchwert von etwa 200 Fr. errechnen. Die Papiere haben sich etwas vom tiefen Fall, der von der Baissespekulation angetrieben wurde, erholt. Weshalb bleiben sie dennoch unter 50 Fr. stecken?


    Unter Investoren wird noch immer der Vorwurf laut, die Unternehmensspitze habe mit dem vollständigen bzw. teilweisen Erwerb der deutschen Finanzvertriebe AWD und MLP einen strategischen Fehler begangen. Konzernleiter Bruno Pfister erläutert im untenstehenden Interview, weshalb die milliardenteure Investition in Vertriebskraft richtig sei.

    Die provisorischen Abschlusszahlen 2008, die vorgezogen zur Unterbindung der Baissespekulation veröffentlicht worden sind, belegen gleichzeitig das Ausmass des Schadens der Finanzkrise (operativer Verlust von 1,2 Mrd. Fr., Eigenkapitalschmelze von 10% trotz Sondererträgen) wie auch die Widerstandskraft des Versicherers. Die Solvabilität bzw. die aufsichtsrechtliche Kapitalvorgabe ist Ende 2008 zu 160% erfüllt worden.

    Die Wertberichtigung des MLP-Pakets sollte die Lösung dieses strittigen Engagements erleichtern. Die Risikoentschärfung im Anlagenportefeuille dürfte Swiss Life recht gut gegen ein Anhalten der Finanzmarktschwäche schützen. Das operative Geschäft ist aber wettbewerbsintensiv, wie Pfister zugibt. Die Gewinnperspektiven des Unternehmens bleiben deshalb begrenzt. Dass aber nochmals massiv Eigenkapital bzw. Buchwert ausradiert wird, ist eher unwahrscheinlich. So gesehen müsste der Unterschied zwischen Preis und Wert der Aktien kleiner werden.

  • Swiss Life

    miracol wrote:

    Quote
    Sieht so aus dass viele heute wieder mal verkaufen um bei Swiss Life einzusteigen.Dividende lockt die Käufer.

    Kursziel von Citigroup 80 Fr.


    http://www.finanznachrichten.d…y-ziel-80-franken-322.htm


    Gestern habe ich aus meinem Bauchgefühl heraus bei 51.90Fr. gekauft bei über 5% im Plus was eigentlich nicht meine Art ist.Bin der Meinung das es noch nicht zu spät ist hier einzusteigen oder sogar nachzukaufen.


    Wie hoch ist die Dividende?


    Spielt es eine Rolle wann man eingestiegen ist, um von der Dividende profit zu machen?