Swissquote bricht der Gewinn weg Beim Online-Broker Swissquote ist das Geschäftsjahr 2015 ganz im Zeichen des Frankenschocks gestanden. Der Reingewinn geht deutlich zurück. Der Reingewinn ging im Vergleich zum Jahr 2014 deutlich zurück, blieb aber dennoch positiv. Beim Blick nach vorne zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Der SNB-Entscheid sei Geschichte und man beurteile die Wachstumsaussichten entsprechend positiv. Wenn auch knapp positiv, lag der Reingewinn mit seinen 2,1 Mio CHF dennoch um über 90% unter den 23,5 Mio vom Vorjahr, wie Swissquote am Freitag mitteilte. Er wurde massgeblich durch eine ausserordentliche Rückstellung in Höhe von 25 Mio CHF belastet, die Swissquote im Januar 2015 in Folge des SNB-Entscheid vorgenommen hatte. Mit ihr sollten Kunden-Minussaldi abgedeckt werden, der durch den SNB-Entscheid entstanden waren. Im zweiten Halbjahr konnten weitere Fälle in diesem Zusammenhang abgeschlossen werden und die Rückstellung auf 18,4 Mio reduziert werden, wie es heisst. Der Vorsteuergewinn ging um 13% auf 24,5 Mio CHF zurück. Den Betriebsertrag beziffert der Online-Broker mit 151,6 Mio CHF. Damit fällt er niedriger aus als von CEO Marc Bürki Ende September noch in Aussicht gestellt. Seinerzeit hatte er nochmals bekräftigt, 2015 einen Umsatz in Höhe von 160 Mio CHF erzielen zu wollen. Beim Nettoneugeld verzeichnete das Institut einen Zufluss von 1,2 Mrd CHF, verglichen mit 1,08 Mrd im Vorjahr. Die gesamten Depotvermögen beliefen sich per Ende Jahr auf 11,99 Mrd CHF (VJ 11,56 Mrd). Die Zahl der Konten stieg um 4,2% auf 231'327, wobei die Handelskonten um 2,5%, die Sparkonten um 2,9% und die eForex-Konten um 18,4% zulegten. Der Generalversammlung wird die Zahlung einer unveränderten Dividende von 0,60 CHF pro Aktie vorgeschlagen. Für das Jahr 2016 peilt Swissquote ein Wachstum von mehr als 10% an, wie es heisst. Die positiven Annahmen begründet das Unternehmen mit den guten operativen Resultaten 2015 und den Verbesserungen innerhalb der Organisation. (AWP)
Swissquote
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Swissquote verlängert Partnerschaft mit Manchester United 21.04.2016 10:55 Zürich (awp) - Swissquote und der englische Fussballklub Manchester United verlängern ihre Zusammenarbeit. Der Online-Finanzdienstleiter wird demnach weiterhin als Partner des Clubs für Devisen- und Online-Finanzhandel fungieren, wie er am Donnerstag mitteilte. Genaue Details wurden nicht bekannt gegeben. Swissquote zahlte dem Fussballclub bisher zwischen 2,5 und 3 Mio GBP (3,3 bis 4,0 Mio CHF) pro Jahr für die Zusammenarbeit. Gegenüber AWP sagte eine Sprecherin nun, dass die Kosten um ca. 10% höher seien und damit weiterhin im mittleren einstelligen Millionenbereich lägen. Im Gegenzug könne die Onlinebank im Rahmen des neuen Vertrags mehr Präsenz im Old-Trafford-Stadium zeigen. Der Markenname werde nun auch auf LED-Banden sowie im Hintergrund bei Interviews nach den Spielen erscheinen. Zudem wolle man auch vermehrt auf sozialen Medienkanälen zusammenarbeiten und sei dabei mit Manchester United Werbekampagnen zu konzeptionieren. Genauere Angaben zur Umsetzung dieser Kampagnen wollte Swissquote jedoch keine machen. Im Zuge des ersten Sponsoringvertrags Anfangs 2015 wurde bekannt, dass Swissquote die Nutzung der Fandatenbank des Vereins mit rund 120 Mio Kontakten eingeräumt wurde. Der 1902 gegründete Verein Manchester United ist mit weltweit über 659 Mio Anhängern und einen Umsatz von 515 Mio EUR einer der grössten englischen Fussballklubs. sta/uh (AWP)
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Swissquote macht wieder Gewinn Die Onlinebank Swissquote hat im ersten Halbjahr 2016 wieder einen Gewinn erzielt. Dieser erreichte 11,1 Millionen Franken nach einem Verlust von 10,6 Millionen Franken im Vorjahr. Zur Abdeckung von Minussaldi hatten nach dem SNB-Entscheid ausserordentliche Rückstellungen getätigt werden müssen. Der Gesamtertrag konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 1,9 Prozent auf 75,4 Millionen Franken gesteigert werden. Der Vorsteuergewinn stieg um 7,3 Prozent auf 12,6 Millionen Franken, wie Swissquote am Freitag mitteilte. Der Neugeldzufluss belief sich auf 5,2 Milliarden Franken nach 580,2 Millionen Franken im Vorjahressemester beziehungsweise 1,2 Milliarden im Gesamtjahr 2015. Die Zahl der Konten nahm derweil um knapp ein Drittel auf 300'691 zu, während das Depotvermögen Mitte 2015 bei 16,1 Milliarden Franken lag nach 12,0 Milliarden Ende 2015 und 11,5 Milliarden per Juni 2015. Die Zusammenarbeit mit Postfinance wirkte sich somit erst beim Neugeldzufluss, der Anzahl Konten sowie dem Depotvermögen aus. Weil die Postfinance-Konten erst Mitte Mai transferiert worden seien, sei der Effekt auf den Ertrag hingegen erst "marginal" gewesen, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Unternehmen hält zudem fest, dass auch ohne den Postfinance-Effekt ein Neugeld-Zuwachs erzielt worden sei: Das organische Plus habe rekordhohe 812,2 Millionen Franken betragen. Mit den vorgelegten Zahlen hat Swissquote die Prognosen der Analysten knapp verfehlt. Die Experten der ZKB und der Bank am Bellevue hatten mit einem Reingewinn zwischen 11,4 und 12,0 Millionen Franken sowie einem Gesamtertrag zwischen 76 und 78 Millionen Franken gerechnet. Für das Gesamtjahr rechnet Swissquote weiterhin mit einem Wachstum des Gesamtertrags von über 10 Prozent, wie es weiter heisst. (SDA)
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Swissquote publiziert für 2016 Gewinnwarnung Die Onlinebank Swissquote hat am Dienstagabend für das Geschäftsjahr 2016 eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Swissquote geht derzeit davon aus, dass der Gesamtertrag nur um 2,5% auf geschätzte 150 Mio CHF ansteigen wird. Damit werde das angestrebte Ertragswachstum von 10% nicht erreicht, schreibt die Bank in einer Mitteilung. Anlässlich der Berichterstattung zum ersten Halbjahr Ende Juli hatte man einen Gesamtertrag von ca. 160 Mio erwartet. Die Vorsteuergewinn-Marge dürfte derweil bei rund 15% liegen, so Swissquote weiter. Obwohl sich die Märkte seit Mitte Jahr mehr oder weniger stabil entwickelt hätten, habe die generelle Verunsicherung zu einer spürbaren Handelsunlust bei den Swissquote-Kunden geführt, heisst es in der Mitteilung. Als Unsicherheitsfaktoren zählt die Bank etwa das Brexit-Votum in Grossbritannien, die US-Wahlen sowie die politische Situation in der Türkei auf. Die unsichere Marktlage sei zudem von einem ebenfalls schwächeren Handel im eForex-Bereich noch unterstrichen worden. Dennoch hätten im dritten Quartal des laufenden Jahres die Kundenzahl solide um rund 2'300 und die Depotvermögen um über 1 Mrd CHF zugenommen, so die Mitteilung. Und auch mit Blick in die Zukunft glaubt die Gruppe an das "starke Wachstumspotenzial", das sich ihr bietet. Die Nachfrage nach digitalen Banklösungen sei "sehr stark" und Swissquote als Anbieter von White Label-Lösungen für den Handel von Wertpapieren und Investmentprodukten "sehr gut" positioniert. Ausserdem bilde das ePrivate Banking eine weitere Wachstumsschiene. Die Geschäftszahlen zum Gesamtjahr 2016 legt Swissquote am 3. März 2017 vor. (AWP)
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Swissquote
In Erwartung einer Erholung in Richtung 28.--, habe ich mir gestern Swissquote ins Depot gelegt!
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Hätte ich noch etwas gewartet, die Pannen dort sind dem Kurs sicher nicht zuträglich.
Heute morgen steht der SMI-Index seit Eröffnung bei 8162.53 (einzelne Titel kannst natürlich schon anschauen).
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Ende 2016
Hat uns der SQ-CEO neue Partnerschaften in Aussicht gestellt. Ich gehe davon aus, dass diese nun bald verkündet werden!
wird spannend werden!
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Swissquote erzielt Gewinn von 20,8 Mio nach Einbruch im Vorjahr 03.03.2017 07:45 Gland (awp) - Der Online-Broker Swissquote hat im vergangenen Jahr wieder mehr Gewinn erzielt. Der Reingewinn lag bei 20,8 Mio CHF. Im Vorjahr war dieser um 90% auf 2,1 Mio gefallen, weil der Online-Broker eine hohe Rückstellung vornehmen musste, um die Minussaldi der Kunden abzudecken, die durch die Aufgabe der Untergrenze zum Euro entstanden waren. Der Vorsteuergewinn ging 2016 um 5,4% auf 23,2 Mio CHF zurück. Mit dem Reingewinn hat Swissquote die Erwartungen klar erfüllt. ZKB hatten einen Betrag von 20,6 Mio und Baader Helvea einen solchen von 19,1 Mio geschätzt. Den Betriebsertrag wird für 2016 mit 150,2 Mio beziffert nach 151,6 Mio CHF, wie Swissquote am Freitag mitteilte. Im November war bereits ein Ertrag von 150 Mio CHF in Aussicht gestellt worden. Die Vorsteuergewinn-Marge lag bei 15,4% nach 16,7% in 2015. Versprochen hatte Swissquote einen Wert von "rund 15%". Beim Nettoneugeld verzeichnete das Institut einen Zufluss von 6,1 Mrd CHF, verglichen mit 1,2 Mrd im Vorjahr. Damit wurden die Erwartungen deutlich übertroffen. Baader Helvea war von 1,0 Mrd ausgegangen. Diese Entwicklung sei teilweise dem im Mai erfolgten Transfer der Postfinance-Kunden zuzuschreiben, heisst es von Swissquote. Die gesamten Depotvermögen beliefen sich per Ende Jahr auf 17,86 Mrd nach 11,99 Mrd CHF. Die Zahl der Konten stieg um 31% auf 302'775, wobei die Handelskonten um 38%, die Sparkonten um 1,1% und die eForex-Konten um 23% zulegten. Die Aktionäre sollen wieder eine Ausschüttung von 0,60 CHF pro Aktie erhalten - davon 0,47 CHF als Rückzahlung von Kapitalanlagereserven und 0,13 CHF als Dividende. Bis 2020 will Swissquote ehrgeizige Wachstumsziele realisieren. Die Zahl der Kundenkonten im Kommissionsgeschäft soll um 100'000 erhöht werden und das Depotvermögen im ePrivate Banking organisch und mit Partnern auf über 1 Mrd CHF ansteigen. Letzteres war 2016 erstmals auf über 100 Mio CHF gestiegen. ys/ra (AWP)
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Läuft klammheimlich hoch,
das gefällt mir. Es scheint niemand wirklich zu interessieren, zumindest hier im Forum.
Mein Etappenziel sind 40.-Chf.
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Doch das intressiert mich
Doch das interessiert mich schon...habe ja auch Ende Winter ausgebaut als gesagt wurde dass der Januar sensationell gelaufen sei.
Ich habe allerdings kein fixes Kursziel.
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Swissquote mit starkem Ertragswachstum
Die Online-Bank Swissquote profitiert vom Hype rund um die Kryptowährungen und wartet daher am Freitag mit einer positiven Gewinnwarnung auf. Die Aktie steigt seit rund drei Wochen markant.
12.01.2018 07:56
Der Gesamtertrag liege mit 186 Mio CHF um rund 8 Mio über den eigenen Erwartungen und der Vorsteuergewinn betrage rund 45 Mio CHF, teilte die Gesellschaft mit.
Letzten Sommer hatte Swissquote noch eine Verdoppelung der im ersten Semester erzielten Werte für Ertrag (89,1 Mio) und Vorsteuergewinn (21,4 Mio) in Aussicht gestellt. Und zum Vergleich: 2016 erzielte Swissquote einen Gesamtertrag von 150,2 Mio und einen Vorsteuergewinn von 23,2 Mio CHF.
Die Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wieder: Die Swissquote-Aktie hat seit Mitte Dezember etwa 30 Prozent zugelegt.
Das Ertragswachstum wird mit "deutlich verbesserten" Resultaten im traditionellen Geschäft begründet, aber auch mit dem Handel mit Kryptowährungen, den Swissquote anfangs Juli lanciert hatte. Das starke Interesse am Kryptowährungshandel habe zu einer "Flut" von Kontoeröffnungen geführt. Zurzeit gingen mehrere tausend Anträge pro Woche ein, heisst es.
Da diese Anträge bankenstandardmässig geprüft werden müssten, komme es bei den Kontoeröffnungen teils zu Verzögerungen. Swissquote sei "mit Hochdruck" dabei, den Rückstand abzuarbeiten.
Die ausführliche Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2017 erfolgt am 2. März 2018.
(AWP/cash)
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Swissquote schreibt 2017 Rekordergebnisse - Unterstützung von Krypto-Boom
Die Onlinebank Swissquote hat im vergangenen Jahr den Ertrag sowie die Gewinnzahlen auf neue Höchstwerte gesteigert. Rückenwind erhielt das Finanzinstitut einerseits vom Handel mit den Kryptowährungen, die im vergangenen Jahr einen Boom erlebt hatten, anderseits aber auch vom Handel mit derivativen Produkten und einem wachsenden "Robo-Advisory"-Geschäft. Für das neue Geschäftsjahr 2018 ist Swissquote zuversichtlich.
02.03.2018 07:46
Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Swissquote einen rekordhohen Reingewinn von 39,2 Mio CHF, der fast 90% über dem Vorjahreswert zu liegen kam. Bei einem Gesamtertrag von 187,8 Mio CHF (+25%) verdoppelte sich der Vorsteuergewinn praktisch (+97%) auf 45,8 Mio CHF, wie das Westschweizer Institut am Freitag mitteilte. Swissquote hatte bereits im Januar erste Angaben zum Geschäftsjahr gemacht.
Beim Nettoneugeld verzeichnete das Institut einen mit 2,7 Mrd CHF wieder einen langsameren Zufluss als noch im Jahr davor (6,1 Mrd CHF). Insgesamt stiegen die Depotvermögen auf 24,1 Mrd CHF nach 18,6 Mrd CHF ein Jahr davor.
Auch die Aktionäre profitieren vom klaren Gewinnanstieg: Sie erhalten eine um 30 Rappen erhöhte Dividende von 90 Rappen je Aktie.
HÖHERE ANZAHL TRANSAKTIONEN
Der Kommissionsertrag stieg um 22,5% auf 85,2 Mio CHF, dies bei einer gegenüber dem Vorjahr um 310'000 auf 2,6 Millionen gestiegenen Anzahl Transaktionen. Die Anzahl Transaktionen pro Kunde und Jahr blieb mit 11,0 stabil. Zum guten Kommissionsertrag trugen auch das Robo-Advisory (ePrivate Banking), der Handel mit derivativen Produkten über Swiss DOTS sowie der Handel mit Kryptowährungen bei.
Im Devisenhandel (eForex) verzeichnet Swissquote viele Neukunden (+29%) wie auch markant gestiegenen Kundenvermögen der eForex-Kunden (+46%). Der eForex-Ertrag nahm in der Folge um 26% auf 66,7 Mio CHF zu. Der Handelsertrag stieg um 32,7% auf 22,3 Mio CHF und der Zinsertrag erhöhte sich dank höher ausgegebenen Lombardkrediten um 28% auf 19,7 Mio CHF
NEUE HANDELSKONTEN DANK KRYPTOWÄHRUNGSANGEBOT
Die Zahl der Konten stieg im vergangenen Jahr um 2,2% auf 309'775. Dabei legte die Zahl der Handelskonten um 0,3% auf 236'861 zu, während sich die Zahl der Sparkonten (-11,9% auf 28'955) zurückbildete. Klar im Plus waren die Robo-Advisory-Konten (+22,3% auf 1'898) sowie die eForex-Konten (+29,0% auf 41'572).
Die Einführung des Handels mit Kryptowährungen habe zu einer "Flut" von neuen Handelskonten gegen Ende des Jahres geführt, die sich ertragsmässig im 1. Halbjahr 2018 auswirken werde, wie Swissquote schreibt. Swissquote hatte Mitte 2017 ein Angebot für den Handel mit Bitcoin lanciert. Mittlerweile wurde das Angebot auf den Handel mit den weiteren Kryptowährungen Bitcoin Cash, Ether, Litecoin und Ripple erweitert.
Mit dem Gewinnzahlen hat Swissquote die Erwartungen der Analysten noch übertroffen. Der ZKB-Experte hatte einen Reingewinn von 38,3 Mio CHF und Baader Helvea einen solchen von 37,6 Mio CHF geschätzt. Die Dividende hatte Baader Helvea auf 80 Rappen und die ZKB auf 90 Rappen prognostiziert.
Swissquote zeigt sich auch für das neue Geschäftsjahr 2018 zuversichtlich: Das Institut rechne mit einem "weiteren Betriebsertrags- und Gewinnwachstum in der Grössenordnung von 10%", heisst es.
tp/jr
(AWP)
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Swissquote legt bei Ertrag und Gewinn kräftig zu - Ausblick erhöht
Swissquote hat in der ersten Jahreshälfte deutlich mehr Ertrag und Gewinn eingefahren. So kurbelten die Nervosität an den Aktienmärkten sowie Kryptowährungsangebote den Handel auf der Onlineplattform an.
31.07.2018 07:59
Sowohl die Zahl der Kundenkonten als auch die Handelsaktivität stiegen. Beim Blick in die Zukunft ist die Onlinebank zuversichtlicher und erhöht ihren Ausblick.
Der Betriebsertrag stieg im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um deutliche 30 Prozent auf 118,0 Millionen Franken, der Nettoertrag erhöhte sich um 27 Prozent auf 112,8 Millionen. Der Vorsteuergewinn legte um 44 Prozent auf 30,8 Millionen zu und auch der Gewinn kletterte um kräftige 44 Prozent auf 25,7 Millionen Franken, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Zwar stieg auch der Betriebsaufwand, allerdings mit 21 Prozent nur unterdurchschnittlich. Begründet wird dies durch die hohen Investitionen in Technologie, Marketing und Mitarbeiter. Im zweiten Halbjahr dürfte die Aufwandszunahme nur noch bescheiden ausfallen.
Mit den Zahlen hat Swissquote die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) einen Ertrag von 104,8 Millionen, einen Vorsteuergewinn von 27,7 Millionen und einen Reingewinn von 23,2 Millionen Franken erwartet.
Mehr Konten und hoher Neugeldzufluss
Die Zahl der Kundenkonten im Handelsbereich legte um 16'278 zu, auch die Aktivität der Kunden stieg an. Im ersten Halbjahr tätigten die Kunden im Schnitt 11,8 Transaktionen, im Vorjahreszeitraum war es noch eine Transaktion weniger. auch das Geschäft mit Kryptowährungen brummt und wird weiterhin ein bedeutendes Thema für Swissquote sein. Durch den generellen Wertrückgang der Kryptowährungen dürfte der Ertrag aber im zweiten Halbjahr etwas schwächer ausfallen.
Deutlich positiv war auch die Entwicklung der Kundenvermögen. Diese stiegen um knapp 21 Prozent auf 25,5 Milliarden Franken. Der Netto-Neugeldzufluss lag mit 2,4 Milliarden um 60 Prozent über dem Vorjahreswert.
Mit der Kapitalisierung zeigt sich Swissquote sehr zufrieden. Mit einer Basel-III-Kernkapitalquote von 27,5 Prozent sei man nach wie vor "eine der bestfinanzierten Banken der Schweiz", heisst es weiter.
Für das Gesamtjahr zeigt sich Swissquote optimistisch. Entsprechend werden die Wachstumsprognosen bei Ertrag und Gewinn von bislang 10 auf nun 15 Prozent erhöht.
(AWP)
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Swissquote übernimmt luxemburgische Onlinebank Internaxx
Die Onlinebank Swissquote kauft die luxemburgische Internaxx Bank und sichert sich so den laut eigenen Angaben uneingeschränkten Zugang zum europäischen Markt. Der Kaufpreis für die Bank, die vor allem internationale Investoren und Expats zu ihren Kunden zählt, beträgt 27,7 Millionen Euro.
07.08.2018 07:55
Für Swissquote sei der uneingegeschränkte Zugang zu den europäischen Märkten besonders vor dem Hintergrund des bevorstehenden Brexit von hoher Bedeutung, erklärt CEO Marc Bürki in der Mitteilung vom Dienstag. Zudem werde man mit Internaxx die Marktstellung als Anbieter für internationale Kunden festigen.
Internaxx ist seit 2001 als Onlinebank mit einer Vollbank-Lizenz tätig. Sie zählt rund 12'000 Kunden und erzielte im Jahr 2017 mit einem Kundenvermögen von 2 Milliarden Euro einen Ertrag von 10 Millionen.
Swissquote kauft Internaxx der Interactive Investor Limited ab, die mehrheitlich vom US-Haus J.C. Flowers kontrolliert wird. Die Übernahme müsse noch von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt werden und beinhalte einen Goodwill von rund 25 Prozent, heisst es weiter.
mk/kw
(AWP)
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Ruhig
Erstaunlich ruhig rund um den aktuellen Leader im SPI (+ 83 % YTD) hier im Forum...
Meinungen, Einschätzungen, Ausblicke der Forumsteilnehmenden zu Swissquote?
Freue mich mehr zu refahren.
Danke
E.
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Krypto-Hype
Meines Erachtens ist es kein Nachhaltiges Wachstum, da der Krypto-Hype schon wieder am Abflachen ist.
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am 21.07.2018 in FuW
ZitatDie Onlinebank Swissquote floriert dank kostengünstigem Wertschriften- und Währungshandel. Bisherige und zusätzliche Privat- und Retailkunden transferierten im ersten Semester 2,4 Mrd. Fr. Neugeld auf dortige Konten und nutzten ihre Tradingmöglichkeiten reger als noch im zurückliegenden Jahr.
Im ersten Semester steigerte die Onlinebank deshalb die Einnahmen 30% auf 118 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte gar 44% auf 25,7 Mio. Fr. bzw. 1.70 Fr. je Aktie. Das entspricht beinahe dem Doppelten der für das vergangene Geschäftsjahr bezahlten Dividende von 0.90 Fr.
Erstklassige Kapitalquote
Die Analysten des Brokers Helvea spekulieren deshalb in der neuesten Einschätzung damit, dass Swissquote bald mehr Kapital an die Aktionäre zurückleitet, sei es durch eine Dividendenerhöhung oder durch andere Massnahmen. Sie empfehlen die Swissquote-Aktien zum Kauf.
Die Bank weist mittlerweile eine Kernkapitalquote gemäss Basel III von 27,5% aus, einem der höchsten Werte im Schweizer Banksektor. Die Aktivseite der Bilanz ist geprägt von höchst sicheren Einlagen bei der Schweizerischen Nationalbank SNB
Zur Popularität von Swissquote trägt bei, dass sie einen leichten Zugang zum Handel mit mehreren Kryptowährungen gewährt. Wegen des Preisrückgangs von Bitcoin & Co. erwartet die Unternehmensführung für das zweite Semester in diesem Segment etwas niedrigere Gebührenerträge.
Wachstumsprognose erhöht
Das Management ist dennoch zuversichtlich und erwartet, dieses Jahr die Gesamteinnahmen und den Gewinn nicht nur 10% – wie zuvor prognostiziert –, sondern gar 15% zu verbessern.
Bleibt das Börsenumfeld günstig, dürfte Swissquote auch darüber hinaus den Ertrag weiter steigern. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis 2019 von 18 sind Swissquote günstiger bewertet als die Papiere anderer wachstumsstarker Finanzdienstleister, etwa VZ Holding (KGV 22) oder Partners Group (KGV 24). Das hält sie wohl dauerhaft attraktiv.
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trade selber auf swissquote
Nachtrag:
trade selber auf swissquote und halte schon seit längerem Swissquote-Aktien,
die Performance ist wahrlich erfreulich .
Ausserdem ist die klassische Ansicht sehr gut bedienbar ( welche ich behalten darf als langer Kunde).
Die neue Gestaltung der Ansicht gefällt mir weniger gut.
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Swissquote zieht teilweise von London weg
Der Schweizer Online-Finanzdienstleister Swissquote hat Vorkehrungen für den nahenden Ausstieg Grossbritanniens aus der Europäischen Union getroffen.
14.11.2018 08:06
Swissquote habe vor kurzen die luxemburgische Online-Bank Internaxx gekauft und werde möglicherweise die europäischen Retailkunden nach dem Brexit von dort aus bedienen, sagte Firmenchef Marc Bürki gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Egal ob es zu einem harten oder weichen Brexit kommen wird, eine weitere Betreuung der europäischen Kunden aus London heraus werde so oder so kaum mehr möglich sein, führte der CEO weiter aus. Die britische Hauptstadt sei aber weiterhin ein attraktiver Geschäftsstandort, und die dortige Niederlassung werde auch nach dem Brexit aktiv bleiben, so Bürki weiter. London bleibe insbesondere als Hub im Devisenhandel weiter wichtig, mit dem Brexit werde seine Position aber geschwächt.
(AWP)
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Swissquote hat Rekordjahr hinter sich
Die Online-Bank Swissquote rechnet für 2018 mit 16 Prozent mehr Vorsteuergewinn.
10.01.2019 07:54
Die eigenen Wachstumsprognosen seien 2018 erreicht und damit das beste Jahresergebnis der Geschichte erzielt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Für den Gesamtertrag wird mit einer Grössenordnung von 214 Millionen Franken gerechnet - nach 187,8 Millionen 2017 - und beim Vorsteuergewinn mit 53,5 Millionen Franken. Der Gewinn legte damit im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent zu.
Bei der Zahlenvorlage zum Halbjahr Ende Juli hatte Swissquote die Prognosen erhöht und ein Wachstum bei Ertrag und Gewinn von 15 Prozent in Aussicht gestellt.
Das hohe Ertragswachstum beruhe neben dem traditionellen Geschäft (Handel, Forex) auch auf dem erfolgreichen Handel mit Kryptowährungen, so Swissquote. Als erste europäische Online-Bank habe man diesen im Juli 2017 lanciert.
Das Resultat beinhaltet indes noch nicht die im August 2018 in Luxemburg übernommene Internaxx Bank. Die Akquisition muss noch von den Aufsichtsbehörden abgesegnet werden. Laut Swissquote wird dies per Ende des ersten Quartals passieren, weshalb sich die Übernahme dann im Jahresergebnis 2019 niederschlagen dürfte.
Detaillierte Jahreszahlen 2018 sind für den 8. März angekündigt.
(AWP)